Dein Österreichisches Wörterbuch

Schub , der

plötzlich, auf einmal eintreffende Menge (Menschen, Ware, ...)


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 02.05.2007

Bekanntheit: 78%

Beurteilung: 48 | 1

Kommentar am 02.05.2007
zum Beispiel: Sie hat einen Schub Semmeln aus der Backstube gebracht.
Erst war die Gaststube leer, dann kam auf einmal so ein Schub Gäste, dass keine Tische mehr frei waren.

Kommentar am 02.05.2007
In Deutschland heißt es, glaube ich: Ein Schwung Gäste, ein Schwung Brötchen usw. Richtig?

Kommentar am 04.05.2007
Zusammensetzungen Mir fallen einige Zusammensetzungen zu 'Schub' in dieser Bedeutung ein, die auch in der gemeindeutschen Schriftsprache gebräuchlich sind:
Nachschub, Krankheitsschub
Wer weiß noch welche?

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Schub






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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