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schappen

Tätigkeit der Kinder zum Unschuldigenkindertag am 28.12


Erstellt am: 14.03.2007

Bekanntheit: 77%

Beurteilung: 6 | 0

Kommentar am 14.03.2007
ha?

Kommentar am 14.08.2008
Schappen oder pisnen bezeichnet folgende Tätigkeit: Am Unschuldige Kinder Tag (28. Dezember) gehen Kinder mit Fichtenzweigen oder Krampusruten von Tür zu Tür und schlagen die erwachsenen Bewohner symbolisch mit den Ruten auf den Hintern und sagen dazu den Schapperspruch: "Frisch und gsund, frisch und gsund, lang leben gsund bleiben und a guates neues Jahr. Nit klunzn, nit klogn, bis i wieder kumm schlogn!"

Kommentar am 09.01.2009
Ob man leicht unterschiedliche Schreibvarianten eher vereinheitlichen oder separat nebeneinander stehen lassen soll, darüber gibt es noch keine allgemein anerkannte Vorgangsweise. (Wahrscheinlich: einmal so einmal so - VARIABLE Eintragskriterien! Und das heißt nicht: willkürlich oder mutwillig, sondern den Umständen angemessen)

Kommentar am 25.11.2009
= " Pisnen" u. älteres pisnan "Schipp, schapp, schipp, schapp lång le(b)m, gsund blei(b)m in Himml kummen und a glicklihes neichs Jåhr" "Schipp, schapp" ist begleitet von leichten Rutenschlägen auf das Gesäß des Erwachsenen. Für den Spruch zum "Frisch-und-gsund-Wichsen" s. Eskas Kommentar und den Eintrag " pisnan"

Kommentar am 28.12.2017
Das Kärntner Brauchtum rund um den heutigen Tag der unschuldigen Kinder und Sprüche der Schapper aus versch. Gegenden des Landes findet man hier: [https://tinyurl.com/ybaq9ppt] Allerdings dürfte heutzutage nicht mehr alles besonders erwünscht sein, was da gewünscht wurde, etwa im Lesachtal:

Biste, leste, frisch und g'sund! Lang leben, gern geben. Soviel Stapfel auf der Stiag'n, soviel Kinder in der Wiag'n. Soviel im Stall Rinder, soviel in der Stub'm Kinder.
Sagen.at:https://tinyurl.com/ybaq9ppt


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schappen






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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