Dein Österreichisches Wörterbuch

Irtag , der

Dienstag


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 23.07.2006

Bekanntheit: 29%

Beurteilung: 27 | 3

Kommentar am 23.07.2006
aus der Oststeiermark kenn ich von meinen Großeltern aus der Oststeiermark; ich glaub, inzwischen "ausgestorben"; von ihnen heute nicht mehr verwendet.

Kommentar am 25.02.2007
Montag? Ich bin mir sicher, dass "Irtag" nicht der Montag sondern Dienstag ist.

ein interessanter link, der meine Annahme bestätigt:
[http://wiki.genealogy.net/wiki/Wochentage]

Kommentar am 26.02.2007
Beurteilung nach Korrektur! 1.) Glaube auch: Dienstag
2.) Leider fast unbekannt
daher keine Beurteilung, nur "Daumen hoch"

Kommentar am 21.03.2007
Dienstag Einer der Schautafeln des Kultwanderweges bei Miesenbach (Stmk.) ist folgendes zu entnehmen:
"Speziell mit Hilfe der Bauernsprache (Dialekt), die sich nur sehr schwer den Veränderungen anpaßte, kann man heute noch unsere „Ursprachen“ erkennen. So sprechen heute vielfach die Bauern in unserem Raum noch vom IRTA, wenn sie den Dienstag meinen. Dieser Name entstammt vom gotischen ERI-Tag für Dienstag."

Kommentar am 11.12.2007
Irta und Kirta In Oberbayern gibt (gab!) es das Sprichwort: Drei Tog dauat da Kirta - Sunda, Munda, Irta! So war das einmal...

Kommentar am 06.09.2012
Anwendungsgebiet Im NÖ Mostviertel wurde in meiner Kindheit (ca. 1960) das Wort Ira von manchen alten Leuten normal verwendet.

Kommentar am 26.10.2012
Die Eintragsvarianten Irtag; Irdo, Irdi; Irchti; Eachta; Eretag; Erti, Eörti; Erschtig; Ertag, Ergetag; Eritag; Ädi; Mertig; Lerta haben alle denselben Ursprung im Namen des Bischofs Aríus,
s: Kommentar zu „Eachta“ Eachta

Kommentar am 07.05.2016
Im nö. Schneeberggebiet bei sehr alten Menschen noch in Gebrauch (aus Gewohnheit), sonst wird das

Kommentar am 16.05.2016
Dieser Eintrag erhielt bisher.. 55 Pluspunkte. Und meines Erachtens Dialekt oder eine regionale Ausprache. zudem hat es ein Buchsymbol ? 2006 scheinen Beiträge dieser Art beliebt und gewünscht zu sein. Wieso wird immer von Hochsprache, Standard DE, Ö , CH geschieben und was weiß ich gefordert ??

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Irtag






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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