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Kikeritzpatschen

imaginärer entlegener Ort


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 12.07.2006

Bekanntheit: 83%

Beurteilung: 6 | 1

Vorschlag am 26.08.2014
Vgl. das übliche Gigritzpatschen Doch auch die k-Schreibung scheint's öfters, wenn auch nicht oft zu geben: * « Pereira will, sobald er sein Intendantenamt antritt, "ganz klar in der Mozartstadt wohnen. Denn das ist ja nicht das Festival von Kikeritzpatschen, sondern Salzburg. Und in Zeiten, in denen es dort besonders kalt ist, bleibt mir immer noch mein Haus in Manaus." LUIGI HEINRICH» (KleineZeitung.at, 20.09.2010 ) * « Es macht Sinn, wenn nicht Kikeritzpatschen und Kleinhäuseln jede für sich Normen aufstellt, damit nur ja keiner aus Kikeritzpatschen in Kleinhäuseln den Funken einer Chance hat.» 10.1.13 wien.arching.at/index.php?cid=472 * « Wer hoch hinaus will, sollte seine Ziele höher stecken. Sonst wird aus der Weltstadt ein Kikeritzpatschen im Hochhauswahn.» 30.10.2013, wolfgang.freitag@diepresse.com * « Es ist ein Stillstand auf dem Land, irgendwo in Kikeritzpatschen, der in komprimierten, dichten, von kaum mehr als hundert Wort-Seelen bewohnten Text-Miniaturen vorgeführt wird,» (www.literaturhaus.at/index.php?id=1608)

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Kikeritzpatschen






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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