Dein Österreichisches Wörterbuch

ausschwaben

ausschwemmen


Art des Eintrag: Verb

Erstellt am: 03.07.2006

Bekanntheit: 65.7143%

Beurteilung: 17 | 4

Kommentar am 23.04.2015
„ausschwam“ ist allemal besser als ausschwaben (einer Mischkulanz aus Mundart und Hochdeutsch – das tut nie gut)!

Kommentar am 23.04.2015
Gekannt, verwendet. Sie "ausgschwabter Donaufetzn".

Kommentar am 23.04.2015
Das b wird nur in der Konjugation hörbar, sonst wird das a etwas gelängt. Ein gängiges Wort.

Kommentar am 23.04.2015
Ich kenn's als "ausschwapern".

Kommentar am 23.04.2015
aussschwoa(b)m oder auch nur schwoa(b)m für ausspülen. Die Wäsche wird nach dem waschen zb gschwoabt für schwemmen. Man kann sich auch den Mund ausschwoabm. Hier sagt aber niemand ausschwaben.

Kommentar am 23.04.2015
Schließe mich an! Mit den Schwaben hat das nichts zu tun, also nur (b)m...

Kommentar am 08.08.2016
Ausgschwabter Lechnergraben:

Dürrenstein is recht nett, letzte Woche sind wir abends durch den Lechnergraben (momentan viel Wasser und ziemlich ausgschwabt) rauf auf die Ybbstalerhütte (sehr gemütlich) und am nächsten Morgen bei Regen und Nebel auf den Dürrenstein und über die Herrenalm und Lunzer See wieder runter.
Gipfeltreffen.at:http://tinyurl.com/jf8w8v2
Und schon 1792 im "Deutschen Provinzialwörterbuch" ist "ausschwaben" als "Oest." gekennzeichnet, übrigens ergänzt durch eine Nebenform "ausschwabetzen".

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ausschwaben






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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