Dein Österreichisches Wörterbuch

gusch

geh weg, schleich dich


Erstellt am: 08.06.2006

Bekanntheit: 40%

Beurteilung: 2 | 0

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Kommentar am 08.06.2006
Ruhe Den Ausdruck Gusch kenne ich auch mit dem Befehl: Ruhe

Kommentar am 05.08.2007
Kusch wäre besser, gusch ist die Aussprache, kommen tut's, glaub ich, von französisch "coucher" - liegen. War anscheinend ursprünglich der Befehl an den Hund "Lieg!".

Kommentar am 18.11.2012
gusch : kusch! Da wird die Qualität der Textwiedergabe eines Georg-Danzer-Songs auf Lyrix.at kommentiert:

User baby0000: dieser text strotzt vor fehler ...sogar fehler die dem text einen anderen sinn geben.. peinlich!! User punisher16, 2007-10-13: Na bitte Kusch.. ES HAST "GUSCH"
Lyrix.at:http://tinyurl.com/a8mzulw
Der gute Ton im Parlament: Aus einem Bericht der "Kronenzeitung" v. 22. Okt. 1932 über die Nationalratsdebatte zu einem sozialdemokratischen Neuwahlantrag:
Man hörte Ausdrücke wie 'Putschist, Hochverräter, Lump!' Der Krawall will kein Ende nehmen [...] Dr. Bauer schreit: 'Das ist Dollfuß, seine dieswöchige Gesinnung!' Rufe bei den Christlichsozialen: 'Kusch, Saujud!'
Manafred Jochum, Die Erste Republik in Dokumenten und Bildern (1983):https://tinyurl.com/ya98ffvf


Vorschlag am 31.12.2017
Bedeutung: Gusch bedeutet vor allem halts zamm, halt den Mund, sei still in der Befehlsform Herkunft: Goschn (Mund)

Kommentar am 24.05.2018
Gusch! und Kusch! sind imo zwei unterschiedliche Dinge. Gusch: hoit de Goschn! Kusch: schleich de! Wenn ana deppad daher redt sog i: Gusch! wenn daun seine Freind kuman: verkusch i mi =)

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gusch






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.