Dein Österreichisches Wörterbuch

Fridatte , die

Pfannkuchenstreifen, Suppeneinlage


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 05.10.2004

Bekanntheit: 40%

Beurteilung: 3 | 0

Kommentar am 05.10.2004
Fridattensuppe Fridatten sind in Streifen geschnittene Pfannkuchen welche als Suppeneinlage verwendet werden.

Kommentar am 27.06.2005
die heissen Frittaten aber bitte...

Kommentar am 04.07.2005
Fridatten laut österreichischem Wörterbuch heissen sie "Fridatten". (35. Auflage)

Kommentar am 15.07.2005
Frittate Lt. öst. Wörterbuch, 39. Auflage, 2001, heißen die Frittaten (Fridatten finden sich dort nirgends). Oba bei da Aussproch is "Fridattn" scho richtig. ;-)

Kommentar am 18.04.2015
die Fritatten, ein Pluraletantum!!!! Natürlich wird das erste t weich ausgesprochen. Also ganz unmöglich: die Fridatte

Kommentar am 18.04.2015
Schließ mich obigem Kommentar an: Nach der ö. Aussprache würde man "Fridatte" vermuten, nach der Etymologie muss es "Frittate" heißen. Kommt vom ital. "frittare" = braten (vgl. auch Duden)

Kommentar am 18.04.2015
Es heißt "Frittaten", gesprochen "Fridatten"; eine "Pfannkuchenstreifenbrühe" schmeckt trotz des übersetzten Namens köstlich.

Kommentar am 20.04.2015
Es scheint, das Alteinträge wieder auf die Reise geschickt werden, das Warum und Wieso wird zwar nicht erklärt, wenn man nicht täglich dabei ist, wurde das Wort - zu dessen Bewertung man eingeladen worden ist - verbannt worden ist! Immerhin daraus kann man ersehen, daß es doch noch eine gewisse Moderation gibt...

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Fridatte






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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