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futschigato

verschwunden


Art des Eintrag: Adjektiv

Erstellt am: 28.05.2006

Bekanntheit: 80%

Beurteilung: 6 | 0

Kommentar am 27.02.2009
sollte futschikato oder futschicato geschrieben werden, denn der Humor darin liegt wohl in der Ähnlichkeit mit Spielanweisungen in Partituren (Staccato etc.)

Kommentar am 08.02.2012
In Deutschland auch bekannt! [http://www.ruhrgebietssprache.de/lexikon/futschikato.html]
[http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20080514104750AAhtWff] "Wie entstand das Wort: "Futschikato"? ... "KATO" ist ein japanischer Modelleisenbahnhersteller, dessen Verkauf seiner Produkte sich irgendwann in Europa etablierte. Was viele nicht wissen: im Gegensatz zu deutschen Modellbahnhersteller, waren sie dort auch schnell verrufen, weil der Qualitätsstandard nicht so hoch war. Trotzdem kam der Modellbau anfang der 50er-Jahre groß in Mode. Das Wort "futsch" kommt ebenfalls von einer japanischen Firma, nämlich Fujitsu, welches Deutsche der Einfachheit halber scherzhaft "Futschi" nannten, weil neumodischer Kram aus Japan grundsätzlich als minderwertig galt. Unter den Modellbauern entwickelte sich so ein "Futschikato" zur abwertenden Bezeichnung der Modelleisenbahnen des gleichnamigen japanischen Herstellers, welches wegen der heiteren, lustigen und einfachen Aussprache bis zur Allgemeinheit vordrang und heute noch verwendet wird."

Kommentar am 05.12.2017
Jawohl, In Deutschland auch bekannt - und zwar weit länger schon! Die Geschichte vom angeblichen Einzug von "futschikato" in Deutschand in den 1950er Jahren ist zwar hübsch, aber damals lag bereits mehr als ein halbes Jahrhundert zwischen dem Beginn (?) der offensichtlichen Beliebtheit des „futschikato“ in Deutschland und der Gründung der Modellbaufirma KATO in Tokio 1957 (und "futsch" mit Fujitsu zu erklären, das ist wohl ein Karnevalsscherz des Erklärers 'miracle' . Ein echtes Mirakel, dass ihm jemand ein Wort glaubt! "Beste Antwort" und 5 Sternchen - Jahuuu! ). • 3 "futschikato"-Beispiele noch aus dem 19. Jh.: 1894:

Die Franzi – vergiss sie [...] sie ist mit dem Signor Arditi, dem Bruder des Direktors -" "Futschi - futschikato!" sagte mein Bruder lachend.
Wilhelmine Heimburg (1848 -1912), „Franziska von Schlehen“ in Ges. Romane und Novellen (1894):https://tinyurl.com/y7skfpua
1896:
mit der Quartquintenzither und ihrer ganzen Litteratur sei's — Futschikato!
Hans Kennedy, “Die Zither in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft" (1896):https://tinyurl.com/y75kxze7
1898:
Weg ist das viele Geld. Futschikato!
O. Verbeck, „Einsam“. Roman (1898):https://tinyurl.com/y8aplgup
• „Futschikato" und auch „pfutschikado“ gab’s um 1900 jedenfalls auch in Thüringen, s. Thüringisches Wb. [https://tinyurl.com/y8fdgmp4] .

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futschigato






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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