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glattes Mehl

fein gemahlenes Mehl


Art des Eintrag: Wendung

Erstellt am: 27.02.2006

Bekanntheit: 84%

Beurteilung: 61 | 0

Kommentar am 02.06.2011
Der Ausmahlungsgrad - glatt/griffig/doppelgriffig - ist an der TYpenbezeichnung, z.B. W 480 ( = in D. Type 405) oder W 700 (in D Type 550 ) nicht erkennbar.
Die Typenbezeichnung zeigt nur an, wie viel, bzw. wie wenig Mineralstoffe noch im Mehl enthalten sind. Je niedriger die Typenzahl, desto weniger ist drin; die Angabe erfolgt gelegentlich in % i.Tr.:
W 480 enthält 0,0-0,5 % Mineralien; W 700 enthält 0,61-0,63 %.

Glattes Mehl ist ungeeignet für Teige, die quellen müssen, und zum Bemehlen von Kuchenformen und Backblechen ist's auch nicht ideal.
[http://www.issgesund.at/gesundkochen/tipsundtricks/glattodergriffig.html]

Kommentar am 30.06.2016
Der Begriff "glattes Mehl" (n) ist in der Aussprache [ɡlatəs meːl] österreichisches Standarddeutsch für gmd. "Weizenmehl Type 405 D" (n). (VWB)

Kommentar am 28.07.2016
Ich bin in Deutschland aufgewachsen, aber daß Mehl griffig oder glatt ist, hätte ich jetzt nicht als Austriazismus abgetan. Aber ich frage mal meine deutschen Freunde.

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glattes Mehl






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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