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Lisl , die, -, keine

Spitzname für das Polizeigefängnis Roßauerlände in Wien


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 18.12.2016

Bekanntheit: 80%

Beurteilung: 2 | 4

Kommentar am 18.12.2016
s.a. Liesl Die Roßauer Lände im 9. Wiener Bezirk hieß früher nach der ermordeten Kaisersgattin "Elisabethpromenade", daher die Bezeichnung "Lisl" oder auch " Liesl" für das 1905 errichtete " Polizeigefangenhaus", s.

AK Wien IX Elisabethpromenade Mit Neuem Polizeigefangenhaus 1905
Teufel69:http://www.teufel69.at/product.php?id_product=1346


Kommentar am 20.12.2016
Postcard Wien 9. Alsergrund, Neues Polizeigefangenhaus mit Elisabethpromenade postally used, corner creases, Klebe- u. Papierreste, surface damaged No.: 10.051.904 € 8.80
Acpool.co.uk:http://www.akpool.co.uk/categories/33382-postcards-vienna-9-alsergrund/list
.Es gibt im Kaisermühlentunnel Blitzer die Fotos machen, wenn kein Pickerl auf der Scheibe ist. Habe gestern vom Magistrat eine Strafverfügung bekommen mit sage und schreibe 550 Euro oder 3 Tage und 19 STD .[…] Werde mich auf die Lisl ( Polizeigefangenhaus) setzen und die 3 Tage und 19 STD absitzen.
Krone.at. 24.11.2011, Posting Nr. 43:http://tinyurl.com/zgsbbb8
.

Kommentar am 18.02.2017
Im Volksmund „Liesl“ Bedingt durch die bis 1919 offizielle Adresse Elisabethpromenade bürgerte sich in der Wiener Bevölkerung für das Gebäude, speziell für das Polizeigefangenenhaus, der Spitzname Liesl ein. Noch Jahrzehnte später, 1986, erwähnte Bruno Kreisky, der 1938 dort kurz in Haft war, die Elisabethpromenade in seinen Memoiren, obwohl die Straße 1938 längst nicht mehr so geheißen hat Wiki

Kommentar am 18.02.2017
Elisabethpromenade (9, Roßau), benannt (1. Mai 1903 Stadtrat) nach Kaiserin Elisabeth; seit 1919 Roßauer Lände. Das Gebäude Roßauer Lände 5-9 (Polizeigebäude) beherbergte auch das polizeiliche Untersuchungsgefängnis, das wegen seiner Lage an der Elisabethpromenade im Volksmund „Liesl" genannt wurde. Ursprünglich hatte das Gebiet verschiedene Namen: Unter den Flötzern, Am Badergries (nach den 1646 zwischen Stroheck und Pramergasse erbauten öffentlichen Badestuben), Auf der Scheiben (1662; von der Porzellangasse bis zum Donaukanal), zuletzt (bis 1903) Roßauer Lände. Wien Wiki

Kommentar am 18.02.2017
Polizeigefangenenhaus "Liesl" Von hier aus gab es zahlreiche Transporte in Konzentrationslager Das Polizeigebäude wurde nach Plänen von Emil Förster 1901–1904 an der damaligen "Elisabethpromenade" erbaut, daher der Name "Liesl". [http://www.denkmalwien.at]

Kommentar am 18.02.2017
Die Februarkämpfe 1934 in Wien Meidling und Liesing: Ein ... [https://books.google.de/books?isbn=3954252546] Josef Fiala - 2013 - ‎History ... reihenweise Verhaftungen, Verhöre und Einlieferungen in das Polizeigefängnis Roßauer Lände 7 (früher Kaiserin Elisabethpromenade - „Liesl“), 1090 Wien, ...

Kommentar am 18.02.2017
Familienerinnerungen - Google Books-Ergebnisseite [https://books.google.de/books?isbn=3709936810] Hermine Wittgenstein - 2015 - ‎Biography & Autobiography Aufgrund der bis 1919 offiziellen Adresse Elisabethpromenade bürgerte sich für das Polizeigefangenenhaus in der Wiener Bevölkerung der Spitzname „Liesl“ ...

Kommentar am 18.02.2017
Polizeigefangenenhaus (Liesl) - WEB - Lexikon der Wiener ... www.dasrotewien.at/polizeigefangenenhaus-liesl.html ... ihrer Verhaftung. Der volkstümliche Ausdruck für das Gefängnis war „Liesl“, nach dem früheren Namen der Roßauer Lände, "Kaiserin-Elisabeth-Promenade".

Kommentar am 18.02.2017
PDF]Überblick über die Projektergebnisse - Ludwig Boltzmann-Institut für ... www.lbihs.at/Bauer_Anhalteprojekt_Infos.pdf Viele prominente Wiener Sozial- demokrat/-innen wurden beispielsweise im berühmt-berüchtigten Polizeigefangenenhaus an der Elisabethpromenade ( „Liesl“) ...

Kommentar am 18.02.2017
Da der Eintrag wegen der Suchfunktion ganz bewusst für die ältere Schreibung "Lisl" für das "Neue Polizeigefangenhaus" [sic!] angelegt worden ist, wären es weit sinnvoller gewesen, das Material der letzten 7 Kommentare mit ihrer "Liesl"-Schreibung zum früheren Eintrag [http://www.ostarrichi.org/wort-6697-Liesl.html] zu stellen, auf den ganz oben als Erstes hingewiesen wird. Der VolksMUND kann übrigens nicht nicht zw. Lisl und Liesl unterscheiden!
Jedenfalls wurde der 54jährige /Fritz Löhner-Beda/ sofort nach dem Einmarsch der Nazis verhaftet und in jenes Polizei-"Gefangenenhaus" auf der Wiener Elisabethpromenade abtransportiert, das im Volksmund "Lisl" hieß. Jenes "Lisl" diente ab sofort als Sammelstelle für eine Aktion. die später als "Prominententransport Nr. 1" in die schauerlichsten Annalen einging.
Moritz Pirol, Halalí 2 (2010):http://tinyurl.com/zkkmvss
Viktor Matejka (1901-1993) [...] damals im "Lisl" unverhofft Löhner-Bedas Zellengenosse, hat zehn Jahre später ihre makabre Zusammenlegung beschrieben. [...] Im Kapitel " 'L,M,N auf der 'Lisl' " ist in seinem Vortrag vor der späteren "Lagergemeinschaft Dachau" nachzulesen: "Am letzten Abend des März 1938 machte sich eine Umgruppierung auf der 'Lisl' bemerkbar. [...] Die abgeführten Häftlinge kamen jeweils in eine größere Sammelzelle".
Moritz Pirol, Halalí 2 (2010):http://tinyurl.com/zkkmvss
Ich bin im Februar 1942 verhaftet worden, auf der "Lisl" (Gefängnis auf der Elisabethpromenade in Wien) war ich vier Monate in Einzelhaft.
Charlotte Rombach, WIDERSTAND UND BEFREIUNG 1934 - 1945 (2013):http://tinyurl.com/zrxu2dd
Wir wurden in eine grüne Minna verstaut, in der bereits »Gäste«, aus den Kommissariaten der Bezirke XIII und XIV untergebracht waren. Unser Ziel war die »Lisl«, das Gefängnis auf der Elisabethpromenade.
Ernst Frey, Vietnam, mon amour. Ein Wiener Jude im Dienst von Ho Chi Minh (2013):http://tinyurl.com/zhgxwso


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Lisl






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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