Dein Österreichisches Wörterbuch
budern
koitieren
Art des Eintrag: Verb
Erstellt am: 27.11.2003
Bekanntheit: 87.5676%
Beurteilung: 67 | 5
Kommentar am 06.09.2006
Koppulieren ist nicht Koitieren
liebe(r) ch!
der richtigkeit halber sei hier erwähnt, dass beim vorgang des buderns bereits auch die koppulation und nicht nur letztlich der koitus gemeint ist.
Kommentar am 06.09.2006
Koppulieren ist nicht Koitieren
liebe(r) ch!
der richtigkeit halber sei hier erwähnt, dass beim vorgang des buderns bereits auch die koppulation und nicht nur letztlich der koitus gemeint ist.
Kommentar am 09.09.2007
Wie auch immer,
'kopulieren' schreibt man mit einem p, auch wenn die Lehnwörter 'kuppeln' und 'koppeln' davon abstammen (vgl. 'numerus' <-> 'Nummer'). Und das alles stünde jetzt nicht hier, wäre 'budern' gleich von Anfang an ganz locker und unverkrampft so übersetzt worden, wie es der Beurteiler aus Wien 8 vorschlägt.
Kommentar am 22.01.2016
Weiß jemand, woher das Wort sich ableitet?
Kommentar am 22.01.2016
Von echter Arbeit kommt's, nämlich vom Buttern.
Bei Fragen geh aufs Forum, dort auf "Suche":
[http://www.ostarrichi.org/forum-search.html?search=budern]
Zur dortigen p- oder b-Diskussion noch ein p-Beispiel:
nachrichten.at v. 2. 12. 2010:http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/Mit-Dueringer-in-den-Tod;art16,515146
Kommentar am 22.01.2016
@gstet: Und was ist jetzt bitte der große Unterschied zwischen Koitiern und Kopulieren? Werden häufig als Synonyma angegeben.
Kommentar am 22.01.2016
"Koitus" beschreibt den Vorgang der körperlichen Vereinigung von Mann und Frau medizinisch korrekt, "Kopulieren" beschreibt den gleichen Vorgang in eingedeutschter Form; im Österreichischen mutmaßlich wird es mit "budern", "wetzen", "ficken", etc. "umschrieben"! Merke: bei gleichgeschlechtlicher bzw. von der Norm abweichenden Vereinigung wird dies in Österreich - um Mißverständnisse zu vermeiden - durch das Voransetzen der Zieladresse/des Zielraums zum Ausdruck gebracht: "Oaschbudan", "Oaschfick'n",...
Kommentar am 22.01.2016
Kopulierende Pfarrer waren die Regel! Ein Schelm, wer Unanständiges dabei denkt, etwa bei Gottfried Keller:
Gottfried Keller, "Romeo und Julia", in "Die Leute von Seldwyla":http://gutenberg.spiegel.de/buch/romeo-und-julia-3370/9
Sammlung der bedeutendsten pädagogischen Schriften 14 (1893):http://tinyurl.com/zqepjpm
Hannoversches Amtsblatt 1867:http://tinyurl.com/ztfcfm6
Austria oder Oesterreichischer Universal-Kalender 1860:http://tinyurl.com/zd9r8vb
Eduard Mörike, Gedichte. Stuttgart 1838. Deutsches Textarchiv:http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/moerike_gedichte_1838?p=239
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