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Amtshelfer , der

Leitfaden für Behördenwege


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Amts- und Juristensprache

Erstellt am: 04.08.2016

Bekanntheit: 29%

Beurteilung: 4 | 4

Kommentar am 04.08.2016
Duden kennt ihn:

Amtshelfer, der (österr.): Leitfaden für Behördenwege: der virtuelle A. hilft Ihnen durch den Dschungel der Behördenangebote
Duden Universalwörterbuch (2016):http://tinyurl.com/jarzpxg
Der digitale Amtshelfer ist nicht nur für Bürgerinnen und Bürger die erste Adresse, wenn man mehr über die österreichische Behördenlandschaft wissen möchte.
Digitales Österreich.gv.at:https://www.digitales.oesterreich.gv.at/amtshelfer-help.gv.at1
In Zusammenarbeit mit Verwaltungs-Praktikern wurden auf dem elektronischen Amtshelfer help.gv.at Online-Formulare gestaltet, welche die Bürgerinnen und Bürger im Internet ausfüllen und per Knopfdruck an die Behörde weiterleiten können. Zahlreiche dieser Formulare stehen im Rahmen der Partnerschaft unserer Gemeinde mit Help.gv.at kostenlos für Sie zur Verfügung
Marktgemeinde Heiligenkreuz:http://www.heiligenkreuz-lafnitztal.at/index.php/buergerservice-158.html
Etwas beträchtlich weniger Virtuelles ist hingegen der deutsche Amtshelfer:
Amtshelfer ist eine Privatperson, die von einem Amtsträger mit der Wahrnehmung einzelnen hoheitlicher Aufgaben auf freiwilliger Basis beauftragt wird. […] Ist diese Person nicht organisationsrechtlich in die Justizverwaltung eingegliedert (Passant bei Mordfall), dann handelt sie als Amtshelfer namens der Justizverwaltung.
Rolf Stober, Schüler als Amtshelfer, dargestellt am Beispiel des Schülerlotsendienstes (1972):http://tinyurl.com/j7p76ul


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Amtshelfer






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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