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zuschraufen

zuschrauben

Art des Eintrag: Verb

Erstellt am: 06.10.2014

Bekanntheit: 0%

Beurteilung: 2 | 3

Kommentar am 06.10.2014
»den hinteren backen hab ich quasi komplett zugeschrauft, «(15.12.2010 www.gipfeltreffen.at) - Übrigens, damit keine MIssverständnisse entstehen: Die Rede ist von einer Schibindung. »da gscheide vorbesitzer hat a loch in Schlauch bohrt! Das hab ich eh mit an Schraubn "zugschrauft"« (16.10.2012 www.2stroke-tuning.com ) Kurios ist, dass dabei "Schraubn" und nicht "Schraufn" geschrieben wird. Das "an" davor ist nun entweder ein Tippfehler ("ana") zu "Schraubn", denn die wäre feminin, oder aber der Poster hatte zwar den maskulinen "Schraufn" im Sinn und verschrieb sich hierbei durch Einfluss der Standardform.

Kommentar am 06.10.2014
Aussprache: zua(r)schrãof'n • DER Schrãofn - söpfasteendlich!

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zuschraufen

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.