Dein Österreichisches Wörterbuch

Hakenkreuzler , der

Parteigänger der österr. DNSAP sowie der österr. NSDAP-Neugründung von 1926


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 02.10.2014

Bekanntheit: 0%

Beurteilung: 2 | 9

Kommentar am 02.10.2014
Ödon von Horvath:

»Plötzlich Stille. Franz lehnt die Stirne an die Wand und spuckt Blut. Erster Hakenkreuzler : Der hat seinen Teil. Zweiter Hakenkreuzler : Noch lange nicht, Kamerad! Dritter Hakenkreuzler : Ein beschnittener Saujud ist ein anständiger Mensch neben einem arischen Juden Dem blut ja bloß die Nase. Das ist nur ein Vorschuss. Zweiter Hakenkreuzler : Wenns losgeht wird er sich verbluten. Vierter Hakenkreuzler Wann gehts denn los? Dritter Hakenkreuzler: B a l d. «
http://tinyurl.com/l6h9fbb
(Ödon von Horvath: „Sladek oder die schwarze Armee“ , 1929)

Kommentar am 02.10.2014
Auch die österr. "Hakenkreuzler" fanden internationale Beachtung:
»Hakenkreuzler Working Through Sex Perverts (Vienna July 23, 1923) The Hakenkreuzler in their more dastardly work are making use of sexual perverts, according to information of the Vienna police. A number of those implicated in the recent conspiracy to slay Jewish leaders of Austria are of the homosexual type. The leaders of the Hakenkreuzler, it appears, are working on the assumption that the sex pervert, being already a social outcast, can be made to do things that others even of lax scruples, would not stoop to do. Accordingly, they first seek to lead unwary youths into perversion and then having them in their toils, use them for their murderous designs.«
JTA The Global Jewish News Source:http://www.jta.org/1923/07/23/archive/hakenkreuzler-working-through-sex-perverts#ixzz3F5LjKroO
------------------ Aus den „Tagebüchern 1915 bis 1927“ von Moshe Yaacov Ben-Gavriêl, früher Eugen Hoeflich (Böhlau Verlag, Wien 1999):
*wüster Antisemitismus: verstärkte antisemitische Agitation und Ausschreitungen der Hakenkreuzler in Wien Mitte Januar 1923 * 9.3.1923 Zweiundzwanzig Hakenkreuzler , die die Vorstellung der Wilnaer Truppe in Baden gesprengt hatten, wurden zu bedeutenden Geldstrafen verurteilt * Die Vorgänge in Bayern, die rege Versammlungstätigkeit der Wiener Hakenkreuzler, die Ueberschwemmung der Stadt mit Aufrufen und unflätigen Schimpfplakaten gegen die Juden beweisen klar, dass die Hakenkreuzler die Zeit für ihre Pläne gekommen glauben. * Erst jetzt wird bekannt, dass Ludendorff, anlässlich seines Wiener Aufenthaltes, an einem Bankett der Hakenkreuzler teilgenommen hat, wo er eine Rede hielt, in der er für eine Einheitsfront der Hakenkreuzler deutschnationaler Richtung mit den Legitimisten plaidierte.
Moshe Yaacov Ben-Gavriêl (d.i. Eugen Hoeflich), Tagebücher 1915 bis 1927:http://tinyurl.com/m3uk8cr


Kommentar am 02.10.2014
Geschichten aus dem Wienerwald Ödön von Horvath "Horváth entlarvt die Dummheit, die sich in Wien oft als „charmante Niedertracht“ manifestiert. Die Personen des Stückes sind Kleinbürger und Spießer, die in der Zeit der großen Wirtschaftskrise und Verarmung, die dem Ersten Weltkrieg folgte, ein Wählerpotenzial der Nationalsozialisten bildeten. Was sie zusammenhält, ist die „Eintracht auf der Basis boshafter Geringschätzung“ (Alfred Polgar). Horváth zeichnet ein Bild des kleinbürgerlichen Lebens in der österreichischen Zwischenkriegszeit, der Zeit des anbrechenden Nationalsozialismus. Die Menschen verstecken sich hinter einer Fassade, leben in einer „heilen Welt“, die sich allerdings nur als Scheinwelt entpuppt, und wollen die Realität nicht sehen."

Kommentar am 03.10.2014
Zu folgendem Kommentar: "Waren es nicht Diejenigen, die auf "Kleine und schwache Menschen" einschlugen, deren Denkweise nicht akzeptierten und in den Medien alles zensierten? Von mir keine Akzeptanz solcher Begriffe, wer + gibt, bitte - freie Meinung! " "ACHTUNG: Nehmen Sie die Beurteilung bitte gewissenhaft vor. Es geht hier nicht darum ob das Wort positiv, negativ, anstössig oder was auch immer ist, sondern darum ob das Wort so geschrieben wird (Qualität) und ob man es kennt (Bekanntheit)." ... stand hier zumindest früher geschrieben.

Kommentar am 03.10.2014
»
Das Ende der Hakenkreuzler [...] Nach der Ausweisung /aller Juden/ verwandelte sich ganz Wien in ein Heerlage von Hakenkreuzlern . Fast alle Männer und Frauen, die Halberwachsenen und die Kinder trugen das Abzeichen, das man auf allen Plakaten, auf den Fahnen und Emblemen sah. Da es aber schließlich auch jeder »Pülcher« und ertappte Taschendieb trug und es in den Polizeiberichten immer wieder hieß: "Der Verhaftete trug ein Hakenkreuz", begannen die intelligenteren Menschen es abzulegen, ihnen folgten die Bürger und die großen Massen. [...] Früher hatten die Hakenkreuzler mit ihren Plakaten Aufsehen erregt, die Massen aufgehetzt. Bosel und andere jüdische Plutokraten waren als Beherrscher Österreichs, als Blutsauger und Volksbedrücker ausgerufen worden. [...] Nun aber lebte Bosel in London und die Plakate der Hakenkreuzler waren so inhaltlos geworden, dass sie niemand mehr las. [...] Nochmals machten die Führer der Hakenkreuzler einen Versuch, sich und ihre langsam sterbende Partei zu retten: In mächtigen Plakaten und Millionen Flugzetteln teilten sie der Bevölkerung mit, dass wieder nur die Juden an allem Elend der Wiener Schuld haben. [...] Drei, vier Tage lang bildeten diese "Enthüllungen" Tagesgespräch. [...] Dann zuckte man die Achseln und nannte das Ganze einen Blödsinn. [...] Früher, ja, da konnte man berauscht und begeistert aus einer Hakenkreuzlerversammlung weg nach der Leopoldstadt in der geheimen Hoffnung marschieren, unterwegs ein wenig plündern und rauben, ein paar Juden prügeln und ein paar Fensterscheiben einschlagen zu können. Aber jetzt ..., [...] So kam es denn, dass eines Tages das Hauptorgan der Hakenkreuzler wehmütig und doch auch bissig das Ende ihres Erscheinens ankündigte und dabei die erschütternde Mitteilung machte, dass bei der letzten großen Hakenkreuzlerversammlung im Konzerthaus außer den Funktionären und den Kellnern nur zwanzig Personen erschienen waren.«
http://www.gutenberg.org/files/35569/35569-h/35569-h.htm
(Hugo Bettauer. „Die Stadt ohne Juden“ (1922)

Beispiel am 03.10.2014
Unterschiedlicher Gebrauch: * „Wissen Sie, was für ein Unterschied zwischen einem Hakenkreuzler und einem Hahnenschwänzler ist? Nein? Ich auch nicht - oder doch, einen weiß ich: Die, die jetzt Hakenkreuzler sind, waren früher Hahnenschwänzler, und die, die früher Hahnenschwänzler waren, sind jetzt Hakenkreuzler" (Aus einem Kabarett-Sketch der Wiener „Roten Spieler“-Truppe 1932. Jürgen Doll: „Theater im Roten Wien. Vom sozialdemokratischen Agitprop zum dialektischen Theater Jura Soyfers“, 1997) Während der Begriff Hakenkreuzler in Österreich eindeutig auf die österr. "DNSAP" (die NSDAP -Schwesterpartei) bezogen war und in gleicher Weise wie " Hahnenschwänzler" und " Schutzbündler" für die jeweilige politische Gefolgschaft bzw. Organisationszugehörigkeit verwendet wurde, bezeichnete man in der deutschen gegnerischen Öffentlichkeit mit "Hakenkreuzler" anfangs - auch noch, nachdem die Swastika von der NSDAP als ihr Parteisymbol vereinnahmt worden war, längstens aber bis zur „Machtergreifung“ - verächtlich oder spöttisch sämtliche der über 70 (!) Gruppierungen mit deutschvölkischem und antijüdischem Gedankengut, sodass Goebbels (!) 1929 ein Pamphlet veröffentlichte: "Die verfluchten Hakenkreuzler. Etwas zum Nachdenken." (1932 bereits in 5. Auflage -101.-125. Tausend - im Münchner NS- Verlag Frz. Eher Nachf., ) * »Der „Hakenkreuzler“ wurde 1924 in Berlin als Wochenzeitung mit völkischer Ausrichtung gegründet. Dieser Tendenz blieb er bis zum Herbst 1925 treu. Im Oktober verwandelte er sich dann in ein nationalsozialistisches Kampfblatt.« ( Wolfgang Duchkowitsch „Medien: Aufklärung - Orientierung – Missbrauch,“ Münster 2011) 1926 wurde infolge ernster rechtlicher Schwierigkeiten die Schriftleitung nach Graz verlegt, von wo der „Hakenkreuzler“ unter seinem „obersten Glaubensgrundsatz“ „Der Jude ist Dein Todfeind“ in übelster „Stürmer“-Manier hetzte. (Q.: Wolfgang Duchkowitsch, “Nichts für ‚Frau Zimperlich’ und ‚Herrn Schlappschwanz’. Der Grazer ‚Hakenkreuzler’ - 1926“ in: „Medien: Aufklärung - Orientierung – Missbrauch. 22 Texte zur österreichischen Kommunikationsgeschichte“, Münster 2011)

Kommentar am 03.10.2014
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Kommentar am 04.10.2014
Dies Zeichen der Hakenkreuzler (und deren Freunde) sah/sieht dann so aus: Hier eine "Fundstelle" besonderer Art - ein Gebäude im Baustil des Hakenkreuzes: [youtube:7WjSRKp9Wyo::Video::] Erstaunlich, was im Netz so gefunden wird, nicht wahr? ;-) Anmerkung: Der Kommentar wurde geändert. Das ersteingetragene "Symbol" entsprach zwar der Form, jedoch nicht im richtigen Winkel dargestellt. (Das Hakenkreuz war wohl doch nie ein Thema so recht für mich :-)..)

Kommentar am 04.10.2014
Klare Aussage vom Admin: Generell kann aber jeder nach seiner Einstellung und Ansicht beurteilen "Wäu a jeda is ondas" ;) Nach Anmeldung lesbar unter Kommentar: Zu folgendem Kommentar: Waren es nicht Diejenigen, die auf "Kleine und schwache Menschen" einschlugen, deren Denkweise nicht akzeptierten und in den Medien alles zensierten? Von mir keine Akzeptanz solcher Begriffe, wer + gibt, bitte - freie Meinung! " "ACHTUNG: Nehmen Sie die Beurteilung bitte gewissenhaft vor. Es geht hier nicht darum ob das Wort positiv, negativ, anstössig oder was auch immer ist, sondern darum ob das Wort so geschrieben wird (Qualität) und ob man es kennt (Bekanntheit)." ... stand hier zumindest früher geschrieben. von JoDo am 03.Oct.

Kommentar am 05.10.2014
Klare Aussage vom Admin: Generell kann aber jeder nach seiner Einstellung und Ansicht beurteilen "Wäu a jeda is ondas" ;) Nach Anmeldung lesbar unter Kommentar: Zu folgendem Kommentar: "Waren es nicht Diejenigen, die auf "Kleine und schwache Menschen" einschlugen, deren Denkweise nicht akzeptierten und in den Medien alles zensierten? Von mir keine Akzeptanz solcher Begriffe, wer + gibt, bitte - freie Meinung! " CUBITUS: Hier ist nicht DEINE AKZEPTANZ gefragt "ACHTUNG: Nehmen Sie die Beurteilung bitte gewissenhaft vor. Es geht hier nicht darum ob das Wort positiv, negativ, anstössig oder was auch immer ist, sondern darum ob das Wort so geschrieben wird (Qualität) und ob man es kennt (Bekanntheit)." ... stand hier zumindest früher geschrieben. von JoDo am 03.Oct. von Cubitus am 04.Oct. so what? JoDo

Kommentar am 05.10.2014
Cubitus Kommentar nach "Abzug aller Paste & Copy" Passagen: Klare Aussage vom Admin: Nach Anmeldung lesbar unter Kommentar: Zu folgendem Kommentar: ------------------------- Ein durchgehend sachlicher Hinweis Reaktion darauf -> JoDos Kommentar nach "Abzug aller Paste & Copy" Passagen: CUBITUS: Hier ist nicht DEINE AKZEPTANZ gefragt so what? JoDo ------------------------- Ohne meine ich erforderlichen Kommentar!

Kommentar am 05.10.2014
Shot unter: [http://s14.directupload.net/images/141005/oyt9t9es.jpg]

Kommentar am 05.10.2014
Könnt ihr nicht lesen? Warum regt ihr euch so auf? HIER IST NICHT IRGENDJEMANDES PERSÖNLICHE AKZEPTANZ GEFRAGT Cubitus selbst schreibt: Von mir keine Akzeptanz solcher Begriffe, wer + gibt, bitte - freie Meinung! Also wozu die Aufregung? Von Leisita habe ich nichts anderes erwartet. Aber MELI???

Kommentar am 06.10.2014
Sachliche Stellungnahme: Mein vorausgegangener Kommentar setzte sich leicht zu erkennen aus einem Zitat des Admins und zur Auffindung dessen das Kommentarzitat 1 zu1 von JoDo wo es zu finden ist zusammen. Persönlicher Anteil wie Leisita es beschrieb war daran nur: Klare Aussage vom Admin: - Nach Anmeldung lesbar unter Kommentar: Zu folgendem Kommentar: Warum in aller Welt nun aus JoDo´s Worten in seinem Kommentar nun eine Deutung für mich entstand bleibt mir nicht nachvollziehbar. In keiner Weise sprach / schrieb ich von Akzeptanz von meiner Seite, in keiner Weise nahm ich eine Bewertung des Eintrags vor. Trotz Leisitas "bildhaftem" Nachweis wird im weiteren Verlauf durch erneutes "Zitieren" was "Ich" schrieb versucht mir JoDo eigene ! zitierte Worte als meine Eigenmeinung oder was auch immer Anderen darzustellen. Zitat JoDo: Cubitus selbst schreibt: Zitatende Richtig: Cubitus zitierte JoDo´s Kommentar 1 zu 1 Das Zitieren eines Textes setzt nicht zwangsläufig die Übereinstimmung der eigenen Meinung voraus. Übrigens als Hinweis: Schreiben in Großbuchstaben bedeutet "Schreien, lautstark zum Ausdruck bringen" Im Fall hier von JoDo sicher nicht angebracht und zu Recht bemängelt.

Kommentar am 06.10.2014
Da lag eine Verwechslung vor. Wie konnte ich nur Cubitus mit Bilgelik570 verwechseln (!). Durch das Zitieren mittels "copy&paste" entstand dieser Eindruck. Und von wegen: Nachträgliche Veränderung Bei demjenigen, der mir das ganze Schlamassel eingebrockt hat, werde ich mich sicher nicht "entschuldigen" (?!), was derjenige übrigens ja schon selbst besorgt hat ... Man stelle sich vor: Jemand plustert sich über einen Kommentar zu einem Kommentar auf und meint schlussendlich: "Das Zitieren eines Textes setzt nicht zwangsläufig die Übereinstimmung der eigenen Meinung voraus." Und: "Es wird keine Forderung auf Akzeptanz für mich oder etwas Ähnliches erhoben." (Weiß derjenige, was das wirre Zeug bedeutet, das er von sich gibt?) Darüber mag man sich jetzt was denken ...

Kommentar am 07.10.2014
Lied der Hakenkreuzler Text: Walter Mehring; Musik: Hanns Eisler Links-Rechts! Links-Rechts! Kennt ihr diese Töne? Links-Rechts! Links-Rechts! Für Kommune-Söhne Links-Rechts! Links-Rechts! Schaufeln wir das Grab! Hütet euch, ihr Roten! Zählt euch an den Toten Euer Schicksal ab! Denn eine Uniform, Die imponiert enorm; Vor der gibt's keinen Sozialismus mehr. Laßt das Proletenschwein Nach Brot und Frieden schrein; Wenn das Signal kommt, Rennt die Bande hinterher!

Kommentar am 07.10.2014
Links-Rechts! Links-Rechts! Laßt die Spießer gaffen. Links-Rechts! Links-Rechts! Unser sind die Waffen. Links-Rechts! Links-Rechts! Schwarz-weiß-rotes Band. Laßt die Mütter plärren! Wir sind eure Herren Und das Vaterland. Denn unsre Schlachtmusik Schmeißt eure Republik Mit einem Ruck, mit einem Zuck Bis in den Dreck! Das ist uns eingedrillt Und wer nicht gut gewillt, Wird abgekillt Und wir marschieren Drüber weg!

Kommentar am 07.10.2014
In den frisch-fromm-fröhlichen Nächsten Krieg! Bis alles in Scherben fällt. Wenn das ganze Volk Dann auf der Strecke liegt: Dann gehört uns Deutschland Und morgen die -----> ganze Welt!

Kommentar am 09.10.2014
Zu (nachträglich verändertem) Kommentar von JoDo ZITAT: Da lag eine Verwechslung vor. Wie konnte ich nur Cubitus mit Bilgelik570 verwechseln (!). Durch das Zitieren mittels "copy&paste" entstand dieser Eindruck. von JoDo am 06.Oct. ZITATENDE Würde gut passen - Tut leid, dass ich Cubitus etwas unterstellt habe was er nie schrieb und meine (JoDo) Fehldeutung daraus ebenso unrichtig war. Daher ebenso die Bewertungen der Kommentare Anderer nachträglich als richtig zu bewerten sind.

Kommentar am 09.10.2014
Der steirische Priester und Augustiner-Chorherr Ottokar Kernstock (1848 - 1928) hatte 1923 ein Hakenkreuzlied gedichtet. Auf den vorwurfsvollen Brief eines Kaplans aus Böhmen war laut Pius Frank, dem Archivar des Stiftes Vorau, das Folgende Kernstocks Antwort:
„ Ich bin kein Hakenkreuzler und war nie einer. Wohl habe ich seinerzeit auf die Bitten einer Ortsgruppe ein Gedicht geschrieben, das den idealen Zielen galt, die ursprünglich den Hakenkreuzlern vorschwebten und mit denen sich jeder brave Deutsche einverstanden erklären mußte. Das ist meine einzige Beziehung zur Nationalsozialistischen Partei....“
http://oktogon.at/Buchtext/159.pdf
(siehe Peter Diem: „ Die Symbole Österreichs“, 1995, S. 140)

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Hakenkreuzler






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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