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drappfarben

sandfarben


Art des Eintrag: Adjektiv

Kategorie: Veraltet, Historisch

Erstellt am: 02.08.2014

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Beispiel am 02.08.2014
Duden zu "drappfarben": Gebrauch: österreichisch veraltet «Er hatte einen Rock am Leibe, dessen Farbe nicht ganz leicht zu bestimmen war: Während vorne über der Brust das Tuchdunkel drappfarben erschien und gegen den Saum hinunter grünlich schillernd verlief, zeigte sich am Rückenteil dieses schillernde Grün oben und die Schöße lagen im drappfarbigen Dunkel. » Aus: Ludwig Anzengruber: "Treff-Ass. Eine Geschichte" (1878) Ob ein solches Drapp nun aber "sandfarben" (Duden, Brockhaus), "blassbraun" (Österr. Wb.) oder "rotbraun" (Lutz Mackensen, Hans Gehl) ist, darüber ist man sich nicht einig. Für mich war's stets ähnlich dem Beige.

Beispiel am 02.08.2014
Verschiedenes "Drapp" derselben österr. Firma: * sandfarben: [http://www.herka-frottier.at/shop/3/handtuecher-romantik/47/mara.html] * rotbraun: [http://www.herka-frottier.at/shop/3/handtuecher-romantik/125/desea.html]

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drappfarben






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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