Dein Österreichisches Wörterbuch

Rohne , die

rote Rübe


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Essen und Trinken

Erstellt am: 25.11.2011

Bekanntheit: 60%

Beurteilung: 2 | 0

Kommentar am 25.11.2011
Ruabn... Es scheint, als wäre ich mir der tarockanischen Rechtschreibung doch nicht so sicher, wie ich immer dachte; schreibt sich also die "Rhone" etwa gar "Rohne" ?

Kommentar am 25.11.2011
Hierzu gibt es schon andere Einträge: Rauner
Rauna

Kommentar am 26.11.2011
"Ro(h)ne" Nicht zu verwechseln mit der frz. "Rhône"!
Rote Rübe, rote Be(e)te = Rone (so im ÖWb)oder s. [http://tinyurl.com/btq7w52]
2x eingetragen in steirischer Aussprache ("steir. Diphthongierung" aller einfachen Vokale) .

Andere Bezeichnungen:
"der Raner/Rahner", "die Rande" (> die 2. Ausspracheform des Eintrags sieht wie eine Verkleinerung davon aus, aber "die Rande" heißt die Ro(h)ne eigentlich in Vorarlberg und der Schweiz) und als "der Randig" auch in Vbg.

* "In unseren Breitengraden ist sie überall als Rohne bekannt..." (Kl. Zeitung Klagenfurt, 5.2.2000)
*Rohnen-Risotto: Die Rohnen schälen und grob reiben... (Kl. Zeitung Graz, 7.11.2010)


Kommentar am 04.12.2011
@ Nicolai: Rhone = französischer Fluss ...kann gar nicht sein - das ist nur die französische Schreibweise für "Donau", denn erst unlängst bin ich dieses Flußtal entlanggefahren, und stieß dabei auf "Wien" (die Franzosen haben´s natürlich, wohl aus Gründen der Ausspracheerleichterung als "Vienne" bezeichnet), und Wien liegt bekanntlich an der Donau...:-) Bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob sie mit "Lyon" wirklich "Linz" meinen, denn trotz intensiver Suche konnte ich weder die VOEST noch das Brucknerhaus dort finden... ;-)

Kommentar am 04.12.2011
"Acht geben muss die Maus aber beim Verzehr von Dondrinen (...rhinen, rhonen?), rotweißgestreiften Zuckerstangen, ..."
[http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Abenteuer_der_Maus_auf_dem_Mars]

Kommentar am 04.12.2011
Wien als Weg zur Hölle? Der Name der frz. 30 000 Ew.-Stadt Vienne kommt (so sagen die Leut') von „Via Dschehenna“, dem „Weg zur Hölle“; Vienne, Autriche dagegen, „du sollst die Stadt meiner Träume sein“
Frankreichs Vienne soll als Colonia Julia Viennensis eine Gründung Julius Cäsars sein - da war der Name schon da, doch mohammedanische an die Existenz der Dschehenna Glaubende waren damals noch nirgendwo um die Weg. Wien andererseits hat seinen Namen von einem „Waldbach“, keltisch „Vedunia“. Das wussten die Römer offenbar nicht, als sie ihr mi(e)ckriges Lager dort „Vindobona“ nannten. Richtige Ruabm!

Kommentar am 04.12.2011
Damit kann doch nur die Bernsteinstraße gemeint sein, die von der Ostsee über Wien weiter südlich führte, also Richtung ... äh ...

Kommentar am 18.12.2011
Verzeih... ...liebe(r) kotschunig, aber der mohammedanische dschehenna-glaubende ist irgendwie herabwürdigend. davon abgesehen glaubt "der mohammedaner" an allah, den proheten und an den heiligen Qu'ran, nicht an die dshehenna per se. die dshehenna ist zwar "die hölle" entstammt aber bereits älteren glaubenslehren (zumindest ist das ableitbar)

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Rohne






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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