Dein Österreichisches Wörterbuch

amtswegig

von Amts wegen


Kategorie: Amts- und Juristensprache

Erstellt am: 27.08.2011

Bekanntheit: 46%

Beurteilung: 5 | 5

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Kommentar am 27.08.2011
abwegig! DUDEN: amts­we­gig Wortart: "Adjektiv. Gebrauch: österreichisch".
Nicht dabei steht, dass es eigentlich nur beifügend verwendet wird.
Lauter österr. Funde bei [http://tinyurl.com/3scyhpt]: *
"amtswegiger Jahresausgleich" (jetzt [wort-12717:Arbeitnehmerveranlagung] durch das Finanzamt); * "amtswegige Ausstellung einer Wahlkarte"; * "amtswegige Löschung einer Firma"; * "amtswegige Überweisung einer beim unzuständigen Gericht eingebrachten Klage"; * "amtswegige Berichtigung" (aus einem " Firmenbuchauszug" = Auszug aus dem Handelsregister); * "amtswegige Wiederaufnahme eines Verfahrens"; * "amtswegige Abgabenfestsetzung"; * "amtswegige Führung der Wählerevidenz"; * "amtswegige Abmeldung"; * "amtswegige Prüfung von missbräuchlichen Vertragsklauseln".< Und welche Erkenntnisse gewinnt wohl ein Leser um € 35,39 aus einem Buch mit dem Titel "Amtswegige Wahrnehmung im Strafprozeß" von Karl Mayrhofer (Österreich Verlag 1991)? ("Eine Untersuchung zur besonderen Stellung des OLG als 'Aufsichtsgericht' ")

Kommentar am 06.09.2011
Unterschiedliches Urteilsvermögen in Mistelbach: VERBLÜFFEND: "2011-09-04 22:01:27(Mistelbach): Qualität=-2: Bekanntheit=-100% unüblich, unbekannt" - Du anderer Neu-"Mistelbacher", du, (ein Pseudo-Mistelbacher???) - würdest du so lieb sein und dir den Richtliniensatz zu Herzen nehmen: " Nehmen Sie die Beurteilung bitte gewissenhaft vor "? Wenn du ein Wort nicht kennst, solltest du danach doch, so du die Beurteilungsstufen zu begreifen vermagst, 1.)" Nicht beurteilen: Kann ich nicht beurteilen " und 2.)"Unbekannt: Kenne das Wort nicht" anklicken; das ergibt dann aber nicht Qualität= -2: Bekanntheit= -100%. Wart's nur ab: Jeder kann mit § 2, "Amtswegigkeit", der österr. StPO Bekanntschaft machen! Auch dich könnt's beim nächsten Kiffen erwischen. Das ist beileibe nicht "unüblich"! Übrigens: Die Fähigkeit zum Verstehen von Richtlinien sowie die Kenntnis österreichischer Amtssprache sind in Mistelbach sehr ungleich verteilt: Nur eine Woche vorher hat ein echter Mistelbacher "amtswegig" noch sehr wohl gekannt: 2011-08-28 02:53:11(Mistelbach): Qualität=2: Bekanntheit=100%

Kommentar am 06.09.2011
Unterschiedliches Urteilsvermögen In neuester Zeit bemerke ich, dass viele meiner Einträge ´eins hintnach´ gehauen bekommen, immer -2/-100, und zwar von "Adressen", die vorher den Eintrag positiv beurteilt hatten. Da kommt dann zu einem positiven Klagenfurter ein negativer, zu einem positiven Mistelbacher, Hollabrunner, ... (siehe: [http://www.ostarrichi.org/wort-19650-re] ... neder.html
Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um ein und dieselbe ´multiple´ Persönlichkeit, die unter immer wechselnden Identitäten hier Zwietracht säen möchte.

Kommentar am 07.09.2011
Mistelbacher Also ich war der Mistelbacher: 2011-08-28 02:53:11(Mistelbach): Qualität=2: Bekanntheit=100% und bin NUR unter Hoerersdorf hier unterwegs. Ich kenne (leider) den anderen Mistelbacher nicht und wir sind auf KEINEN Fall dieselben!

Antwort am 31.07.2014
Höchst auffällig: Auch etliche Eintrags-Bewertungen sind verschwunden, z.B. hier jene positive von Hoerersdorf v. 2011-08-28, die er in seinem Kommentar anführt und auf die auch ich mich in einem Kommentar beziehe. Nur eine negative ist stehengeblieben. Ein Entfernen von fremden Beurteilungen war Im alten OSTARRICHI nur den sog. "Moderatoren" möglich, nicht wahr? Und jetzt?

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amtswegig






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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