Dein Österreichisches Wörterbuch

Ohrenschliefer , der

Ohrwurm


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Natur

Erstellt am: 27.09.2005

Bekanntheit: 68%

Beurteilung: 46 | 2

Beispiel am 27.09.2005
Einen Mann, der kein Großwild erlegen muss, um seine Männlichkeit zu beweisen - aber auch nicht vor einem Ohrenschliefer aus der Küche türmt. (PR 11.8.2003)

Kommentar am 28.08.2006
Im Steiermärkischen ist der Gemeine Ohrwurm (Forficula auricularia) als Ohrenschliefer( Ausgespr.: Ohrenschliafa) bekannt

Kommentar am 11.05.2016
Die Ordnung "Ohrwürmer" (m, pl) (Dermaptera) gehört zur Klasse der Insekten. Sie umfasst 1800 sehr unterschiedliche Arten von 10 bis 80 mm Länge. Ohrenschliefer (nur at?), Ohrenschlürfer, Ohrenkneifer und Ohrenzwicker sind ugs. Bezeichnungen diverser lokaler Arten. Aussprache: [ˈoːʀənˈʃliːfɐ] .

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Ohrenschliefer






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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