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Hockenbleiber, Huckenbleiber , der

Schüler, der eine Klassenstufe/Jahrgangsstufe/Klasse wiederholen muss; allgemein: jemand, der sitzen bleibt


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Schimpfworte - liebevoll bis leicht

Erstellt am: 04.12.2010

Bekanntheit: 35%

Beurteilung: 8 | 7

Kommentar am 04.12.2010
zum Verb "hocken bleiben" hocken bleiben
Mit der Aussprache [-u-] im Stamm bes. abschätzig verwendet;
soll nach vielseitigem Wunsch eine aussterbende Gattung werden.

In D weiterleben werden hingegen "schlecht austreibende Pflanzen, so genannte `Hockenbleiber´",
die "können zur Anregung des Wuchses jetzt noch einmal zurück geschnitten werden." ([http://www.gartentechnik.de)]

Auch jene ärgerlichen Hockenbleiber wird es weiterhin geben: ...wenn die Leute nicht immer wie festgeklebt an ihrem Platz bleiben würden und sich auch mal mischen würden und mal den Platz wechseln. Hat wer eine Idee wie diese Hockenbleiber motiviert werden könnten? (Der Hochzeitclub.de)

Kommentar am 04.12.2010
... sunsd bleibsd hogg´n ... immer wieder gehört, aber noch nie als eigenes WORT aufgefasst ...

Kommentar am 21.03.2016

»Unreife, zum Aufsteigen in die nächsthöhere Klasse Ungeeignete, Huckenbleiber, ich grüße euch!
Otto Hoffmann-Wellenhof, "Tendenz - Vorwiegend heiter", Stiasny, Graz 1959, S. 47:http://tinyurl.com/zc2al95
Aus Otto Hoffmann-Wellenhofs "Rede an die Repetenten" (frei nach Shakespeare - Rede des Augustus an die Römer), aus ‎“Tendenz: Vorwiegend heiter“, Stiasny-Verlag, Graz 1959 , S. 47) ‎

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Hockenbleiber, Huckenbleiber






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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