Dein Österreichisches Wörterbuch

Graffel , das

Gerümpel


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 19.08.2005

Bekanntheit: 92%

Beurteilung: 65 | 1

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Kommentar am 15.12.2006


Kommentar am 26.05.2011
Aussprache: "Graffö"

Kommentar am 17.02.2013
mir als Grafflweri bekannt

Kommentar am 11.02.2015
[youtube:1UXn0QxvynA::Video::40]

Kommentar am 01.11.2015
"Graffl" ist so typisch nürnbergerisch, dass man an der häufigen Verwendung einen Nürnberger erkennt. Wird nur noch von "Allmächd" übertroffen. Nürnberg ist knapp hinter der Dialektgrenze und spricht gerade nicht mehr bairisch.

Kommentar am 01.11.2015
Kenne ich als Grafflweri.

Kommentar am 01.11.2015
Bedeutung eher "werloses Zeug bzw. wertloser Kram" als "Gerümpel"

Kommentar am 01.11.2015
Kann leider nichts bewerten, daher: siehe heinzpohl > Graffel = wertloses Zeug, auch Gerümpel, aber nicht nur

Kommentar am 16.02.2018
Der Eintrag sollte eigentlich "Graffi" sein, da das die genauere Aussprache betont. "Graffl" ist meiner Meinung nach eher die angepasste Schreibweise.

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Graffel






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.