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Biegung (Grammatik) , die

Beugung


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Arbeitswelt

Erstellt am: 08.06.2008

Bekanntheit: 25%

Beurteilung: 2 | 4

Kommentar am 09.06.2008
Ja hallo, wie geht denn des??? Negative Beurteilung und kein Kommentar dazu? Seit wann ist das denn möglich? Übrigens haben wir zu meiner Volksschul- und Unterstufenzeit zur Flexion tatsächlich Biegung gesagt. Nicht nur wir, die Lehrer auch. Dass die alle Unrecht gehabt haben sollen?

Kommentar am 09.06.2008
@Brezi: Richtig!

Kommentar am 28.11.2016
@Brezi: Richtig!

Sprachlehre: Dritte Deklination, gebräuchlichste unregelmäßige Deklinations- und Konjugationsformen, Wiedergabe des deutschen „brauchen", „können" und „müssen", rückbezügliches Zeitwort, Biegung der persönlichen, besitzanzeigenden und hinweisenden Fürwörter
Bundesgesetzblatt v. 7. März 1985:http://tinyurl.com/yau6rx9d
Hauptwort (Geschlecht, Zahl, Fall, Biegungsarten, Biegung).
Bundesgesetzblatt v. 15. Juli 1966:http://tinyurl.com/yb8alax3
Die Biegung der starken Zeitwörter ist innerlich und äußerlich, die der schwachen bloß äußerlich. Man sagt z. B. Ich gebe, du gibst, er gibt, ich gab; ich treffe, du triffst, er trifft, ich traf, du trafst, ich habe getroffen
Allgemeine Österr. Schulzeitung Bd. 6 (1867):http://tinyurl.com/yaujsrqj
Sprachunterricht: [...] die Biegung des Hauptwortes, [...], das Eigenschaftswort, seine Steigerung und Biegung; Biegung des [...] Fürwortes
Zentral-Organ des Oesterreichischen Volkschulwesens, 2. Bd. (1873):http://tinyurl.com/y7gfzfpv
Und da auf Duden so gern gepocht wird:
Synonyme zu Beugung: [...] • (Sprachwissenschaft) Flexion; (österreichische Sprachwissenschaft) Biegung
Duden online:https://www.duden.de/rechtschreibung/Beugung
sowie
Biegung ... Bedeutungsübersicht 2) (Sprachwissenschaft österreichisch veraltend) Beugung, Flexion
Duden online:https://www.duden.de/rechtschreibung/Biegung


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Biegung (Grammatik)






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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