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Regiefahrer

Eisenbahner u. Angehörige fuhren billig mit der Bahn


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Arbeitswelt, Veraltet, Historisch

Erstellt am: 03.06.2008

Bekanntheit: 33%

Beurteilung: 3 | 3

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Kommentar am 03.06.2008
Ganz auf dem Laufenden bin ich nimma, aber, was ich so mitgekriegt habe, ist die "Regie" von einer - vom Gehalt abgezogenen (!) - Netzkarte abgelöst worden.

Kommentar am 04.06.2008
doch, JoDo, bist Du ;) sowohl aktive, als auch schon in Ruhestand/Pension befindliche Eisenbahner können für sich, den Ehepartner und mj. Kinder fakultativ diese kostenpflichtige 'Sozialleistung' beantragen. Diese aktuelle Lösung ist ein Vorteil für Vielfahrer. Wenigfahrer, bei denen sich eine Netzkarte wegen der monatlichen Abzüge nicht rechnet, sind benachteiligt gegenüber der früheren Regelung, wo die Vorlage des 'Bahnausweises' zum Erwerb kostenbegünstigter Einzelfahrkarten berechtigte und zusätzlich pro Jahr zwei (Inlands-)Freifahrtscheine (Start-und Zielbahnhof hatte man selbst einzusetzen, die zu benützende "Klasse" [1.oder 2.] war abhängig vom Dienstrang)ausgegeben wurden. Aktive hatten im Zweijahresrhythmus die Möglichkeit, sowohl für sich selbst, als auch für die berechtigten Angehörigen einen Auslandsfreifahrtschein (gültig für Hin-und Rückfahrt) zu beantragen.

Kommentar am 04.06.2008
Danke "yon"! für die umfassende Recherche, SUPER!

Beispiel am 04.09.2014
Bundesrat Dr. Schambeck: «Meine Damen und Herren! Ein Ergebnis und eine Folge dieses Gesetzes ist, daß wir selbst ab 1. Jänner nicht die Möglichkeit haben, mit der Bahn zu fahren, aber alle Regiefahrer der Bundesbahn erhalten bleiben. Ich gönne es ihnen, denn ich schätze ihre Leistung, nur... ». (616. Sitzung des Bundesrates der Republik Österreich, 25.-26. Juli 1996)

Beispiel am 04.09.2014
Historische Regiefahrer: * AUF NACH KLAGENFURT REICHSJUGENDTREFFEN 13. - 14. August 1927 in der wunderschönen Stadt Klagenfurt Wir laden alle jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen ein, an diesem Jugendtag teilzunehmen.. [... Der Teilnehmerbeitrag inkl. Fahrt und Nachtquartier beträgt S 25-. Die Abfahrt erfolgt Freitag, den 12. August, Abends, vom Südbahnhof mit Sonderzug. [...] Jene, die erst später von Klagenfurt zurückfahren, bekommen auf Wunsch eine Fahrklasse 3. Klasse Personenzug und bezahlen ebenfalls S 25-. Regiefahrer bezahlen S 5- und müssen sich ihre Karte selbst lösen. Die Anmeldung erfolgt mit untenstehendem Anmeldeschein. [http://www.europeana.eu/portal/record/2022022/058A2694F9F6C4803CA2F57B5F5BC69CF6AE8A86.html]

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Regiefahrer






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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