Dein Österreichisches Wörterbuch

in Hinkunft

in Zukunft, zukünftig


Art des Eintrag: Wendung

Erstellt am: 02.06.2008

Bekanntheit: 0%

Beurteilung: 0 | 8

Kommentar am 19.01.2014
Da's noch keiner bemerkt hat: Duden: "österreichisch; in Zukunft: in Hinkunft werden wir auch darüber sprechen müssen".
Auch in der ZEIT - allerdings geht's beide Male um Österreich, und ein Österreicher hat's verfasst:
* »"Wenn sich die Festspielfunktionäre in Hinkunft mehr als bisher bemühten, den Aufwand in angemessenen Grenzen zu halten", resümierte der Rechnungshof, "würde der Ruf der Salzburger Festspiele nicht durch die Nachrede, öffentliche Mittel zu großzügig verwendet zu haben, beeinträchtigt werden".« (20.7.1984)

* »Über seine Interpretation des Alfred in Horvaths "Geschichten aus dem Wiener Wald" schrieb der Kritiker und Schriftsteller Friedrich Torberg 1967: "Man wird die Darsteller solcher zwielichtiger Horvath-Helden in Hinkunft an Helmut Lohner messen. Und wahrlich: keiner von ihnen wird es leicht haben."« (3.8.90)

Kommentar am 19.01.2014
Beispiele: - [http://kurier.at/lebensart/motor/volvo-motoren-vier-zylinder-sind-in-hinkunft-genug/29.579.716]
"Volvo-Motoren: Vier Zylinder sind in Hinkunft genug"
- [http://www.integrationsfonds.at/iv/iv_newsletter/newsletter_107/]
"Wir ersuchen Sie in Hinkunft genau auf die richtige Eingabe der Daten von Prüfungskandidat/innen zu achten."

Kommentar am 21.01.2014
In D sehr verbreitet! siehe [http://tinyurl.com/qcg8662] In keiner Weise spez. für Österreich
LiGrü Cubitus

Kommentar am 21.01.2014
Hihihi, diese Denker! - Ich hab mich mit C.s [http://tinyurl.com/qcg8662] und den "reinen de-Seiten" etwas befasst: 1) Nicht "in Hinkunft" (= in Zukunft" ) ist's in den meisten Fällen, was er gefunden hat! Was hat das Hinkommen mit dem Eintrag zu tun? BÖSE ABSICHT? Hinkunft zum Spiel gegen Herta. Auswärts dabei«
Da schließt also ein Deutscher messerscharf: Wenn Zukunft ist, was auf uns zukommtund wenn die Herkunft ist, wo einer herkommt, dann muss , will ich wo hinkommen, die Hinkunft sein': * #1 Hinkunft zum Spiel gegen Herta> UltraKaos1997 / 28.01.08 22:32: »Ich habe da mal so ne Frage kann ich mit dem Wochenend tickt auch dahin kommen ja oder???«
* Mit Recht begeistert dann Oz84 / 28.01.08, 23:21: »Re: Hinkunft zum Spiel gegen Herta. Hinkunft. Schönes Wort! « * und entzückt auch #4 Filzlaus / 29.01.08 06:42: » Oz84 schrieb: Hinkunft. Schönes Wort! « [http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/2/11137063/]
* Ähnlich assoziiert auch ein(e) Poeta (VADIS, 04.09.2011 auf [http://www.freitag.de)] „Hinkunft“ mit „hinkommen“ »Hinkunft. Wohin denn wirft sie mich, die ganze Sehnsucht – hinaus ins alte Dorf, aufs Stoppelfeld.... « Verblüffend, diese Hinkunft! Das Poem endet mit „Hergehn“ - aber hätt’ da nicht „Hergang“ besser entsprochen? 2.) Und solcherlei, o C., solcherlei Österreichisches auf deutschen Seiten, das sind armselige "Beweise": * wenn doch auf den scharfen ersten Blick erkennbar sein müsste, dass das Angeschaute aus Österreich sein muss, etwa * wenn von einem "Austropopper" (Georg Danzer) die Rede ist: »Eine Legende ist tot - Almac.de«, wo einer postet.: »Ich weiß ja nicht, ob das euch Deutschen was sagt, .... Ich sags trotzdem: ... Seine markante Stimme wird in Hinkunft nur mehr auf Konserve zu hören sein« * oder wenn’s ganz klar um NÖ geht: »Die Gasse soll in Hinkunft den Titel führen: „Apotheker-. Kranlreucasse für Nieder-Oestorreich"« www.digibib.tu-bs.de/?derid=00014830&res=DWL&imgid...pdf (Das ist aus der Zeitschrift des Allgem. Österreichischen Apotheker-Vereines Bd. 36, 1898, und gemeint sein dürfte:Die Gasse soll in Hinkunft den Titel führen: "Apotheker-Krankencasse für Niederösterreich" ) * oder wenn der Autor Herbert Vytiska (Wien) auf eurActiv.de schreibt : »Österreich | 13.12.2013. Neue Köpfe in Österreichs Regierung. 27-jähriger Außenminister mit außenpolitischem Konzept? « * oder wenn von der Zivildienstreform die Rede ist („ Die Regierung hat dem Nationalrat den Entwurf einer ZDG-Novelle vorgelegt.“.) – auf .finanznachrichten.de * oder wenn - als besonders süßes Zuckerl - die letzten Kaisertreuen der „Schwarz-gelben Allianz“ auf [http://28875.forendienst.de/] versprechen:
»Die Kaiserhymne erklingt in Hinkunft nicht mehr automatisch, da es Kritik gab, dass dies auf die Dauer nervt. Wir werden die Haydn-Melodie zukünftig als Download anbieten.« Einfach eine BLAMAGE, diese Beweisführung! Traurig, traurig, traurig!

Kommentar am 28.05.2020
Werden wohl lauter in Österreich sozialisierte Verwender sein, die in D "sehr verbreitet" wirken , denn Duden, den man noch immer für das A und O der deutschen Sprache hält, der aber nur mehr den tatsächlichen Gebrauch spiegelt, sagt

in Hinkunft (österreichisch: in Zukunft: in Hinkunft werden wir auch darüber sprechen müssen)
Duden: https://tinyurl.com/ybkoap6x
7 Negativ-Bewerter mögen das nicht, es ist ja auch wirklich unschön - da sind sich diese Bewerter offensichtlich völlig einig mit deutschen Schreibern, wenn man die Häufigkeit der "Hinkunft"-Verwendung in Berliner Zeitungen betrachtet: * Berliner Zeitung (1994–2005) (3) * Tagesspiegel (1996–2005) (0) Die Ziffern stammen vom Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (https://www.dwds.de/wb/Hinkunft)

Kommentar am 17.08.2022
DUDEN : "in Hinkunft österreichisch: in Zukunft" und dort bei DUDEN dürfte man über mehr Hirn verfügen als so mancher Miss-User in Summe hier!

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in Hinkunft






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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