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anspeiben

ankotzen


Art des Eintrag: Verb

Kategorie: Gemütszustände, Befindlichkeiten

Erstellt am: 06.05.2008

Bekanntheit: 100%

Beurteilung: 1 | 2

Kommentar am 06.05.2008
also diese verdeutschung ist nicht wirklich glücklich.

Kommentar am 06.05.2008
Also, das Ekeln
kommt VOR dem Ååspämm.

Kommentar am 06.05.2008
@ avenarius & JoDo
Man verwendet diesen Ausdruck meistens nicht wörtlich,
sondern übertragen.

Zum Beispiel:

" dén sej òjde is à só schìach - dò schbàjbsd dé ào ! "

Wie sollte man das auf Standarddeutsch übersetzen ?

" Seine Gattin ist so hässlich, dass man reißaus nimmt ! "

Geht das ?



Kommentar am 06.05.2008
@Remigius - Nein, dein letzter Vorschlag -reißaus nehmen- Also echt !! Wie ist es möglich, das ein Deutscher keine deutsche Übersetzung zustande bringt ????
Kann diese Übersetzungen wie mal im Forum erwähnt nicht nachvollziehen.
Noch nie gehört : zum kotzen, das ist zum kotzen, da kommt mir das kotzen, da könnt ich kotzen ??
Die Verwandschaft zum speiben ist damit überdeutlich zu erkennen.
Reinerle

Kommentar am 06.05.2008
@ Reinerle
"Kotzen" ist sicher die beste Übersetzung,
aber wenn ich die eintrage,
glaubt jeder, es sei wörtlich gemeint ...

... schwierig :-(



Kommentar am 06.05.2008
@Remigius Was aber nicht die Frage beantwortet.. wo das Problem besteht, das ein Deutscher keine deutsche Übersetzung zustande bringt, sondern im Kommentarbereich Hilfe bei "Nichtdeutschen" sucht.
Reiner

Kommentar am 06.05.2008
@ Reinerle
Wenn ich nicht weiter weiß, suche ich Hilfe -

- findest du das nicht in Ordnung ?



Kommentar am 07.05.2008
@Remigius Um deine Frage zu beantworten :
Nein, in diesem, dem deinen Fall finde ich es nicht passend.

Begründung:
Du hast im Vorfeld sovieles kritisiert und auf die kleinsten denkbaren Fehler hingewiesen, als allmächtig grammatisch Wissender dargestellt.

Worte gewählt, die dermaßen scharf gewählt waren, Kommentarbereiche hier überflutet mit Weisheiten.
Diese scharfkantigen Einträge und zum Teil vors Standgericht geführten Wörter zieren für immer und andere nachlesbar die Kommentare.

Da müßte man doch erwarten können – dieser Benutzer Remigius (aus D) prüft speziell mit dem Wissen seiner Heimatsprache seinen Eintrag auf deutsche Übersetzung vorab um Richtigkeit und Perfektion.

Diesen Vorteil einer perfekten Übersetzung haben wie Du nur wenige, wenn man die Zweisprachigkeit direkt erlebt oder viele bilinguale Personen kennt. Einige Male sah ich schon Bewertugen deiner Einträge als positiv, obwohl die Übersetzung sehr unpassend war - aus deutscher Sicht. Man vertraut trotz allem bisher Geschehenem, nach dem Motto: Na, der wirds schon wissen und es wird stimmen.

Dies zu rechtfertigen, erfordert eben auch ein Maximum an Sorgfältigkeit beim eintragen.

Denn merke.....Wer anderen keine menschlichen Schwächen und Fehler zugestehen kann oder mag, was sollte dann wohl für Dich gelten, hm ?
Reiner

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Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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