Dein Österreichisches Wörterbuch

Eintropfsuppe , die

Tropfteigsuppe


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 22.11.2007

Bekanntheit: 78%

Beurteilung: 47 | 3

Kommentar am 22.11.2007
Nicht jede Einlage macht die Suppe zu einer Eintropfsuppe! Besser würde ich finden: Tropfteigsuppe. Der Tropfteig ist im fertig zubereiteten Zustand zähflüssig und wird dann in Form etwa backerbsengroßer Tropfen in die siedendheiße Suppe "fallen gelassen", wo er fast augenblicklich hart wird. In vielen Gegenden heißt der Tropfteig übrigens nicht "Eintropft's" sonder "Eitrapft's" und halb NÖ diskutiert "auf höchster polemischer Ebene", was "richtig" ist und was "falsch".

Kommentar am 22.11.2007
im Ohr als: "äi-drabbfde Subbm"

Vorschlag am 23.11.2007
"Eintropfts" Ich persönlich kenne es nur unter Eintropfts oder Eintropfsuppe. Vom Tropfteig habe ich noch nichts gehört, jedoch Daumen hoch!

Kommentar am 25.11.2007


Kommentar am 20.12.2007
Einlaufsuppe .... ist in Bayern die exakte Übersetzung.

Kommentar am 27.12.2007
Spontaner Lacher ... ... als ich die exakte bayrische Übersetzung las ;) - muss ich beim nächsten Mal im Gasthaus bestellen.

Kommentar am 22.04.2010
Ein ziemlich mißglückter Eintrag, der es trotzdem in´s Buch geschafft hat!

"Klare Brühe"? Welche? Rinderbrühe wäre richtig, denn eine Hendlsupp´n ist nur selten
Basis für eine Eintropfsuppe!

"Mit Einlage"? Ist also auch eine Nudel-, Schöberl- oder Knödelsuppe eine Eintropfsuppe?

Da der Eintrag von einem Moderator stammt, hoffe ich doch, daß jener demnächst optimiert
wird, dann könnte ich auch meine Bewertung korrigieren...

Kommentar am 24.04.2010
Übersetzung jetzt gut? Wie ich selbst gerade sehe, habe ich einen in die gleiche Richtung gehenden Kommentar ganz zu Beginn gemacht. Da shadow vorerst nicht korrigiert hat, bringe ich interimsmäßig eine eigene Übersetzung an. Die lasse ich einmal als unverbindlichen Vorschlag so stehen. Aber selbstverständlich hat shadow als Eintragersteller das Vorrecht auf weitere Korrektur beziehungsweise Rücknahme der jetzigen.

und bitte: Kritik ist gut. Freundliche Kritik ist noch besser. Wir wollen hier Informationen austauschen und verbessern. Das "Vergeben von Noten" ist auf dieser Seite schon zu sehr eingerissen. Wir Mods hätten dem früher gegensteuern sollen. Ich habe während meiner langen Abwesenheit hier aus anderen Foren gelernt, übrigens auch für mein künftiges Verhalten hier, denn auch ich habe Fehler gemacht.

Kommentar am 24.04.2010
DER HOFRAT GEIGER, der erste Willi Forst-Film nach dem Krieg: "Zwöfi is`, mei eitrapfte Suppn mecht i hobn, Mariann! Mei eitrapfte Suppn!"
Vgl. Filmsequenzprotokoll 1, Sequenz Nr. 7, (00:21:25)

Kommentar am 26.04.2010
Danke Brezi, habe die Wertung nunmehr korrigiert.

Die Wertung zuvor war auf den Eintrag abgestimmt, wie er sich ehedem präsentierte,
da hat die "Übersetzung" hinten und vorne nicht gepaßt.

Zur kulinarischen Ergänzung: Der Teig ist bei der Eintropfsuppe und bei Bocherbsn (Backerbsen)
der nämliche, beim Eintropfen in die siedende Suppe entstehen die ???, in heißes Öl die Backerbsen.
Womit sich die Frage stellt, wie heißt eigentlich das einzelne eingetropfte Kügelchen???

Kommentar am 30.07.2012
a eitrapfte Suppn mir fehlt hier die Aussprache, denn kein Mensch sagt Eintropfsuppe...siehe Einträge von JoDo

Kommentar am 09.09.2015
wir sagen: Eingetropftes

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Eintropfsuppe






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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