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die Tafel löschen

die Tafel wischen / putzen


Art des Eintrag: Wendung

Erstellt am: 21.09.2007

Bekanntheit: 76%

Beurteilung: 39 | 0

Kommentar am 23.09.2007
Tafellöscher war in meiner Klasse zeitweise sogar ein wöchentlich rotierender Dienst und als solcher eine eigenartige Mischung aus Ehre und sehr lästiger Pflicht. Interessant: Daten werden auch auf Bundesdeutsch nicht weggeputzt oder -gewischt, sondern auch gelöscht. Das ist gar nicht so trivial, wie es auf den ersten Blick ausschaut, denn schon die Holländer sagen für 'Daten löschen' (auch): 'wissen' und auch das tschechische Wort 'vymazat' in der gleichen Bdt. heißt eigentlich '(r)auswischen'.

Kommentar am 24.09.2007
Schon wieder einmal habe ich die eine von uns imitiert, die mords Kommentare stehen lässt und dann auf die Beurteilung vergisst. Bei mir ist's Zerstreut heit und seit 1 Sekunde behoben. Sorry.

Kommentar am 11.10.2007
>>>> d <<<< Daumen hoch ! Wer kennt das wohl nicht ? Auch bei uns, wie Brezi schrieb, gab es den "rotierenden" Dienst! Und nebenbei erwähnt..der Lehrer hatte sogar noch ein Bambusstecken ! Das waren noch Zeiten .. au, mitten auf die Handflächen drauf. Undenkbar heute. Als ich Tafel löschen sah, wurden gleich Erinnerungen wach....-sh-

Kommentar am 23.02.2010
Man sollte diesen Eintrag mehr würdigen, 4 Daumen sind decht zu wenig!

Kommentar am 20.03.2016
z.K.g., dass das ein Austriacum ist. Es berifft natürlich Schultafeln, die entweder von den Kreidebeschriftungen oder von den Filzstiftnalereien befreit werden, je nach Tafelart. Wenn das Wischen oder Putzen ist, stimmt auch die Übersetzung.

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die Tafel löschen






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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