Dein Österreichisches Wörterbuch

Tschick , der

die ersten paar Zentimeter der Kackwurst


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 05.09.2007

Bekanntheit: 25%

Beurteilung: 2 | 0

Kommentar am 05.09.2007
Kennt das noch jemand? zB:Szene vor der besetzten Toilette "Oida, be-eu di, mir steht schon der "Tschick" auße! (=bitte mach die Toilette frei, denn ich mache sonst in die Hose)

Kommentar am 07.09.2007
Etwas Vergleichbares kenne ich aus der wilden Motorrad-Szene der 70er: Für haarige Situationen, die für "Sportfahrer" Ehrensache waren (sind?), ga es den Kommentar "Do bin i am Stift g'sessn" oder "Mia is da Stift kuma", wobei Buntstift noch einer Steigerung darstellte. Interessanter Weise bedeutete "Stift fahren" etwas völlig anderes, nämlich Vollgas geben, also den Gasgriff bis zum Anschlagstift aufdrehen. Ich werde trotzdem "Stift" nicht eintragen, weil ich mit meinen motarradspezifischen Einträgen bisher kein Echo bekommen habe. Die schon herausragende Gackwurst ist ja auch nicht gerade ein rauschender Erfolg.

Kommentar am 08.09.2007
Sehr objektiv, die Bewertung bei diesem Wort! Ungeachtet dessen, ob es einem gefällt oder nicht, ist es doch vielen bekannt, und NUR darum geht es hier. Möglicherweise kommt es auch nur darauf an, *wer* das Wort einträgt, damit es anerkannt wird.
Es ist richtig geschrieben, es ist richtig übersetzt und per Beispiel im Kommentar erklärt, wo ist das Problem, es gerecht zu bewerten?

Kommentar am 08.09.2007
@ klaser wenn du wegen mangelnder Resonanz nie die Worte einträgst, die du kennst, werden sie auch nie bekannt werden. Worte, die man sich ergoogeln kann, findet man ausserhalb dieser Seite auch. Leider ( und trotzdem GOTTSEIDANK) findet man hier doch einige Worte, die mangels Bekanntheit bei anderen sofort ins *lächerliche* gezogen, oder abgewertet werden. Die Abwerter stellen sich dadurch nur selbst ein schlechtes Zeugnis aus. So quasi, was ich nicht kenne, das hat es nicht zu geben. Tolle Anschauungen treten da oft zutage.

Beispiel am 16.10.2017
Dialog vor der Toilette: "Alter, beil dich, mir steht schon der Tschick raus!"

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Tschick






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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