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Kranzldame

Kranzljungfer


Kategorie: Zwischenmenschliches

Erstellt am: 27.08.2007

Bekanntheit: 0%

Beurteilung: 1 | 0

Kommentar am 27.08.2007
in viel ländlichen Bereichen ist dies der Brauch die Kranzldame begleitet den Bräutigam von Beginn der Hochzeitsfeierlichkeiten bis Mitternacht.Dann wird der Mann der Braut übergeben.
In Wien sah ich zum erstenmal ein Hochzeit, wo der Trauzeuge den Bräutigam zum Altar führt, für mich unvorstellbar.

Kommentar am 18.05.2008
D "Kranzljungfer " ? Ich schlage vor, die Übersetzung von "Kranzldame"in "Brautjungfer" abzuändern. "Kranzljungfer" ist ebenfalls Österreichisch (und Bayrisch), nicht aber gemeindeutsch.

Herzmanovsky-Orlando ("Der Gaulschreck im Rosengarten"): "da ist ihr immer der Rosmarinkranz vom Kopf gerutscht, den was sie als Kranzljungfer hat tragen müssen"

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Kranzldame






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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