Dein Österreichisches Wörterbuch

biezln

zornig sein


Erstellt am: 07.06.2007

Bekanntheit: 47%

Beurteilung: 7 | 1

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Kommentar am 07.06.2007
oft benutzt bei : kleines Kind das seinen Willen unbedingt durchsetzen will

Kommentar am 07.06.2007
Zur Beurteilung: Hätte heißen sollen: "Schade, dass man das Wort IN WIEN nicht so kennt".

Kommentar am 07.06.2007
Auch in Wien bekannt! Glaube mir, ich hab es oft genug gehört *gg*. "Hea sofurt auf zum Biezln!!"

Kommentar am 17.12.2007
pitzeln pizln bizln

Kommentar am 12.02.2010
Bizelig Ich kenne beides, bizelig ist jodoch eher übergenau, kleinkariert. Wobei biezln denke ich, bei kleinen Kindern gesagt wird. lg. pedrito

Kommentar am 12.01.2014
4. Eintrag von 6 1.) pizln bizln
pizln, bizln= nörgeln (raunzen) von kleinen kindern
2006-02-04 von tvinz ( Region : Graz(Stadt)):

2.) [http://www.ostarrichi.org/buch-5510-13232-bitzeln.html]
bitzeln = lästig sein, sekkieren, auch pedantisch sein
2006-07-04 von HeleneT ( Region : Wien 19.,Döbling)

3,) biezeln
biezeln = jammern, aufdringlich bitten und betteln
2007-03-07 von doc ( Region : Vöcklabruck)

4.) biezln
biezln = zornig sein
2007-06-07 von Meli ( Region : Sankt Pölten (Stadt))

5.) bizzeln
bizzeln = trotzen, sich verstockt sträuben (wird insbeondere bei Kindern angewendet)
2007-09-13 von Tauntawaschl ( Region : Freistadt)

6.) bitzeln
bitzeln= motzen (uneinsichtig sein
2008-01-17 von Yana ( Region : Wels(Stadt))

Ein völlig anderes Wort hingegen ist das gleich lautende
pitzeln = sich übergenau mit Kleinigkeiten befassen
2006-12-05 von Klaser (Wien 12, Meidling)
pitzeln

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biezln






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.