Dein Österreichisches Wörterbuch

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aufa : herauf

aufblatteln : 1. stürzen 2. jmd bloßstellen

a͟ufdenken : erinnern

aufdrehen : 1. anschalten (z.B. das Licht) 2. angeben 3. energisch werden

aufe : hinauf

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a͟ufhussen : aufhetzen, anstacheln

aufi : hinauf

aufklauben : aufheben

aufmascherln, sich : sich schön herausputzen

aufpelzen, jmd. eine : jmd. einen Schlag erteilen, auf jmd. schießen

aufpischen : schmücken von Rindern für den Almabtrieb

aufpracken : 1. aufdecken, bloßstellen 2. stürzen

aufpudeln, sich : sich wichtig machen, aufregen

A͟ufriss , der: neue Bekanntschaft, Geschäftserfolg

Aufsperrdienst , der: Schlüsseldienst

aufsteigen : versetzt werden (von Schülern)

aufzeigen : sich melden (Schule)

Auge , das: Auge

Augenauswischerei , die: Augenwischerei, Vortäuschung

a͟usapern : 1. durch Schmelzen der Schnee- und Eisdecke sichtbar werden 2. schneefrei machen

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ausbrennen : sehr viel bezahlen

ausdirndeln : entkleiden

auseinanderkennen : unterscheiden können

a͟usfratscheln : ausfragen, in einer sehr intensiven und indiskreten Form

ausgeschissen : ausgespielt

ausgschamt : unverschämt, durchtrieben

Auslage , die, -e, -en: Schaufenster

a͟uslangen : ausreichen

auslassen : loslassen, freilassen

ausplauschen : ausplaudern, herumerzählen

ausrasten : ausruhen

ausreiben : scheuern (z.B. den Fußboden)

A͟usreibfetzen , der: Scheuerlappen

ausrichten : über jmd. schlecht reden

ausschnapsen : sich etwas ausmachen

ausschwaben : ausschwemmen

a͟usspechteln : ausspionieren

ausstreuen : verlieren (einen Gegenstand)

auswendig : außenseitig

Auszucker , der: Wutanfall, Anfall, Aussetzer

äußerln : mit dem Hund Gassi gehen

außertourlich : außerhalb des normalen Ablaufes

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Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.