Thema: Die Welt, ein Teller © Guido Tartarotti

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Die Welt, ein Teller © Guido Tartarotti
17.04.2014 von JoDo

Die Welt, ein Teller © Guido Tartarotti
17.04.2014 von JoDo

Die meisten Österreicher möchten im Urlaub das essen, was sie auch zu Hause auf den Teller bekommen, der die Welt bedeutet. Sagt der Chef des Reiseunternehmens Detur. Deshalb sind türkische Ferienclubs so erfolgreich, die Apfelstrudel und Schnitzel anbieten.

Angeblich soll dieses System noch verfeinert werden. Manche Ferienclubs planen, die Linie U4 nachzubauen, inklusive Gedränge, Pannen und original Wiener U-Bahn-Geruch, der regelmäßig in Plastikflaschen angeliefert wird. Andere erwägen, den Gürtel zwischen Gaudenzdorf und Neubau mitsamt des dort befindlichen Staus und des Altwiener Autofahrer-Grants abzumontieren und am Mittelmeer wieder aufzubauen. Apropos Meer: Dieses wird bis auf 1,5 Meter Restwasser ausgelassen und mit Schilf bepflanzt und so als Neusiedler See verkleidet. Am meisten Erfolg verspricht das radikalste Konzept: Die Österreicher bezahlen fürs Zuhausebleiben, und Wien wird zum Ferienclub ausgerufen.

Wir würden ja so gerne über den Tellerrand schauen. Leider hängt immer das Schnitzel drüber.

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Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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