Thema: Südtirol: "Dialekt und Hochsprache im Wandel"

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Südtirol: "Dialekt und Hochsprache im Wandel"
23.11.2011 von Koschutnig

Südtirol: "Dialekt und Hochsprache im Wandel"
23.11.2011 von Koschutnig

http://tinyurl.com/7rlf7jw
oder
http://tinyurl.com/7htourq

Südtiroler Kulturinstitut, Sprachstelle.

Univ.-Prof. Oskar Putzer über E-Mail, SMS, das Reden daheim und außerhalb, und schließlich "die kulturellen Wertvorstellungen einer Gesellschaft,
die jeweils bestimmen, was wir als richtiges und 'gutes' Deutsch empfinden" etc. -

und das alles ist, wie er sagt, "ganz bestimmt nicht südtirolspezifisch" .

Übrigens: "gschoffn" ( reise&auto=10" target=_blank>http://[wort:19807:reise) wird auch erwähnt.

Und wenn auch Südtirol seit 1918 nicht mehr österreichisch ist: Ein Südtiroler Dialektwörterverzeichnis gibt's hier:
http://oschpele.ritten.org/?site=10&list=G
als Anregung für Nord- und Osttiroler, denen die meisten Wörter ja wohl auch geläufig (oder nach Prof. Putzer zumindest noch bekannt) sein dürften.

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Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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