Thema: kulinarisch

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kulinarisch
14.05.2006 von

kulinarisch
14.05.2006 von System1

Hallo!

Ich hab einmal den kulinarischen Bereich durchforstet und einiges nicht gefunden.
Ihr könnt euch aber gerne von meiner Web-Seite bedienen:
http://www.mampf.die-helene.de/links/woerter.htm

Bauchfleisch – Schweinebauch
Gsöchts – siehe Geselchtes
Brät – Hackfleisch
Bries – zartes, mageres Kalbfleisch von der Brustdrüse der Kälber
Bummerlsalat – Eisbergsalat
Endiviensalat - Escariol, Frisée-Salat, Krause Endivie
Feldgurke – Schmorgurke
Fogosch - Zander, Schiel, Schill
Schöpsernes – Schaf-Hammel-Fleisch
Ringlotten – Renekloden, Reineclauden
Ripperl - Schweinerippen, Leiterchen, Schälrippchen, Spareribs
Schopfbraten – Schweinekamm
Stanitzel – habt ihr zwar als Eistüte drin, wird aber auch in der Papierform z.B. zum Einpacken von Gemüse am Markt verwendet
Wurzelwerk – Suppengrün
Hohlhippen – Waffelröllchen

Liebe Grüße,
Helene

27.06.2006 von JoDo

Brät – Hackfleisch
genauer: Wurstrohmasse

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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.