Thema: Kaffee und anderes

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Kaffee und anderes
09.01.2008 von shadow

Kaffee und anderes
09.01.2008 von shadow

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Re: Gelebte/erlebte Sprache - Kaffe, Kaffee, Kina, Schiena.
09.01.2008 von Russi-4

Als eigene Wörteinträge ist das wohl eher schwierig. Allerdings würde ich meinen, dass auch in München oft der "Kaffe" (also wie Affe) verwendet wird und ich würde meinen, dass ist eher der Regelfall als der Kaffee - zumindest klingt es für mich (den Kafeee Sprecher) so. Hatte einen Haufen Leute in Trainings und musste immer im stillen Lächeln wenn die Leute auf einen Kaffe wollen - und sie schmuzelten wenn ich auf den Kafee ging

Gruß Russi

Re: Gelebte/erlebte Sprache - Kaffe, Kaffee, Kina, Schiena.
10.01.2008 von Halawachl

Kaffeeee, na was schon....und dann so'n Jewitter!

Also jetzt, liebe O.-Freunde!

Ich kleide mich in Sack und Asche. Gehe ins Exil nach Schiena, um dort nach Art der Kulturrevolution öffentlich Selbstkritik zu üben.
Also im Ernst. Ich sehe ein, dass mein Eintrag 'Kaffee' unbedacht, übereilt und kontraproduktiv war. Ich werde ihn deshalb wieder rausnehmen - no problem.
Völlig richtig ist, dass wir natürlich nicht wegen jeder regionalen Betonung jeweils ein neues Wort eintragen dürfen.

Nun eine kurze Rechtfertigung dazu, wie es zu meiner absolut depperten Kurzschlusshandlung kam, Kaffee als neues Wort einzutragen, nur weil man in gewissen Teilen unseres so wunderbar differenzierten Sprachraums Kaffe sagt, und woanders halt Kaffeeee. Meine eigentliche Intention war es, das Wort Kaffeehaus einzutragen, weil es tatsächlich in Paris, London, New York, ja ich behaupte nicht einmal in Berlin, echte Wiener Kaffeehäuser gibt (die, die es gibt, bezeichnen sich ja meist selbst stolz als Kopien eines Wr Kaffeehauses). Inzwischen bin ich aber auch (selbstkritisch) skeptisch geworden, ob ein Wörterbuch tatsächlich solche eher lexikalischen Einträge verträgt (wenn dem nämlich nicht so ist, dann will ich gern auch eine Reihe anderer Lexikon-Einträge, z B Wiener Stadtbahn, Austropop, Landesgericht usw, die von mir stammen, wieder rausnehmen).

Schön wär's, wenn wir diese Themen einmal ausdiskutieren könnten - falls sie das nicht schon sind (ich bin schliesslich ein relativer O-Neuling).

Also dann, nix für ungut
und beste Grüsse von Eurem
Hlw.

Kein aktuelles Interesse mehr gegeben.
10.01.2008 von Reinerle

Daher Löschung. Reiner

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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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