Thema: Noch ein Unterschied zum Norddeutschen

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Noch ein Unterschied zum Norddeutschen
29.08.2007 von bessawissa

Noch ein Unterschied zum Norddeutschen
29.08.2007 von bessawissa

Heute früh, fast hätte ich geschrieben: heute morgen, hehe, habe ich im Radio Wien mitverfolgt, wie die Moderation zusammen mit drei Hörern sechs Lottozahlen zusammengestellt hat, anläßlich des Dreifach- oder Vierfach-Dschäkpotz - was für ein schönes neudeutsches Wort - am anstehenden Wochenende.

Und da fiel mir auf, daß alle drei Wiener Hörer die Zahlen weiblich, äh, verorteten, um auch dieses unmögliche Wort einmal unterzubringen. Einer wollte "eine" Drei, eine Hörerin wollte "die" Neun usw. dabei haben. Ich meine, liege ich da nun falsch, wenn ich mich erinnere, daß das früher "ein" Dreier und "der" Neuner hieß bei uns? Jedenfalls kam mir das total piefkinesisch vor, es klang einfach nach deutschem Fernsehsender-Einfluß.

Kann mich Deiner Beurteilung nur anschließen!
29.08.2007 von JoDo

Und noch unseren "klaser" zitieren:
Bevur I mit "der Noinunvierzich" foa, geh I liawa zfuaß nåch Hiallduaf.

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Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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