Thema: Hoglbuachane(r) bzw. hoglbuachan

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Hoglbuachane(r) bzw. hoglbuachan
24.04.2020 von alles

Mittlerweile ist es mir bekannt, nur auf der Webseite wird man dahingehend nicht fündig.

Habe es soeben von einer Tirolerin gehört, die ihre Tochter so nach eigener Definition als "Zache" beschrieben hat.

Genauere Erläuterungen findet man ohnehin im Netz. Aber vielleicht findet es den Weg auf der Hauptseite!

25.07.2020 von Dekubitus

Der Baum, den wir heute als Hainbuche kennen, hatte eine Reihe verschiedener Namensvarianten: Hagelbuche. Hagenbuche, Hagebuche. Hagebüchen, Haynbuche z. B. findet man in einem Werk von 1775 („Systematische Einleitung in die neuere aus ihren eigenthümlichen physikalisch-ökonomischen Gründen hergeleitete Forstwissenschaft“). Dazu entstand eine Adjektiv in etlichen Varianten und sich wandelnder Verwendung.

Hanebüchen im heutigen Deutsch sind nun abwegige, haarsträubende oder empörende Ideen oder Handlungen, (s. Wikipedia „ hanebüchen “ mit Wortgeschichte).

Im bairischen Gebrauch jedoch, und um den geht es doch bei der Anfrage, hat sich die Bedeutung anders entwickelt. Auch dazu weiß WP Bescheid:
Im bairischen Sprachraum leiten sich die Begriffe hagelbuchern, hagelbuachern oder hoglbuachan gleichfalls von der Hagebuche ab. Etwas abweichend von der Bedeutung von hanebüchen bezeichnet dies einmal einen direkten, knorrigen, oftmals groben Menschen oder eine derbe, schlichte, aber unverwüstliche und grundsolide Sache,

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Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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